Sechser-Sessellift auf Madrisa eine Skilänge weiter

Sechser-Sessellift auf Madrisa eine Skilänge weiter

Aus dem Schlepplift soll ein kinder- und behindertengerechter Sechser-Sessellift werden: Die Klosters-Madrisa-Bergbahnen AG haben heute das seilbahnrechtliche Konzessions- und Planungsgenehmigungsverfahren aufs Schaffürggli eröffnet.

Mit den neuen Investoren kommt frischer Wind auf den Berg. 10 Millionen Franken Kapitalerhöhung hat die neue Führung der Madrisabahn angestrebt, das Geld und noch ein bisschen mehr ist zusammen gekommen. Damit wird unter anderem anstelle des Schlepplifts ein Sechser-Sessellift aufs Schaffürggli gebaut.

Das entsprechende seilbahnrechtliche Konzessions- und Planungsgenehmigungsverfahren ist heute im Bezirksamtsblatt veröffentlicht worden. Gemäss den Ausführen bleibt die Bergstation auf 2391,20 Meter über Meer am gleichen Standort, die Talstation auf 1881,70 Meter über Meer bekommt einen neuen Standort. Damit wird auch die Linienführung leicht abweichend vom bisherigen Schlepplift.

Die Bahn selbst sieht 97 6er-Sessel vor, die eine Höhendifferenz von 509,50 Meter auf einer Länge von 1890,86 Meter überwinden müssen. Die Bahn wird von 15 Rundrohrstahlstützen gestützt.

Ebenfalls zur neuen Anlage gehört eine neue Beschneiungsanlage, die in einem separaten, kantonalen Bewilligungsverfahren behandelt werden. Die genauen Pläne können bis am 12. Oktober in der Gemeindeverwaltung von Saas eingesehen werden.

 

 

(Foto: Wikipedia/Friedrich Böhringer)

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Rachel Van der Elst

Redaktionsleiterin/Region
Rachel Van der Elst mag Buchstaben: analog, virtuell oder überall, wo Menschen sind. In einem früheren Leben arbeitete sie unter anderm bei der AP, beim Blick, bei 20Minuten, beim Tages-Anzeiger und bei der Südostschweiz. In ihrer Handtasche immer dabei: Jasskarten.