St. Moritz ist das teuerste Skigebiet Graubündens

St. Moritz ist das teuerste Skigebiet Graubündens

GRHeute
17.11.2015

Winterferien schon gebucht? Wir hätten sonst ein paar Ideen – «Travelbook.com» hat nämlich die billigsten und teuersten Skigebiete ausfindig gemacht.

Skiferien für eine vierköpfige Familien sind teuer. Schon nur das Hotel und der Skipass, bei Bedarf noch Skischule, schlagen schnell mit mehreren 1000 Franken zu Buche. Franken, die sich leider nicht jede Familie leisten kann.

«Travelbook.com» hat 42 Wintersportorte in Europa untersucht und ist zu interessanten Ergebnissen gekommen. Die Kosten umfassen eine Woche Ferien mit Unterkunft und Verpflegung, Skischule und das dazugehörige Equipment. Die Anreise wird nicht eingerechnet.

1.Der billigste Ort für Skiferien liegt im bulgarischen Bansko, wo Skiferien knappe 1770 Euro kosten würden. Am zweitbilligsten ist der ehemalige Austragungsort der Olympischen Winterspiele 2014, Sotschi, wo man für die Woche im Schnee knapp 2200 Euro bezahlt.

2.Auf Platz 3, und jetzt wird es interessant, liegt Berchtesgaden. Vier Autostunden von hier zahlt man für eine Woche 2500 Euro.

 

3.Ebenfalls interessant: Ein Land, fast so gross wie die Schweiz, hat gleich drei Skigebiete, die halbwegs bezahlbar wären. Und man kommt nie drauf, welches Land das ist. Es ist nicht Italien, es ist nicht Österreich – es ist Andorra. Das die meisten von uns eigentlich nur als Roman von Max Frisch kennen.

4.Auf der anderen Seite der Waage liegen fünf der zehn teuersten Skigebiete – logo – in der Schweiz. Absoluter Spitzenreiter: Zermatt. Für eine Woche all inclusive muss man da schon mit 6500 Euro rechnen. Da sind die 6000 Euro, die St. Moritz kostet und den Nobel-Skiort auf Platz vier katapultiert, fast schon ein Schnäppchen.

5.Auch auf Platz 8 liegt ein Bündner Skiort, in dem die vierköpfige Familie läppische 5500 Euros hinblättern muss. And the winner is – Flims-Laax-Falera!

 

Am meisten gefällt uns die Vorstellung, in Andorra skizufahren, obwohl der Anfahrtsweg das billige Angebot pulverisiert. Und eigentlich soll Andorra dort bleiben, wo es ist: In den Erinnerungen an die Schulzeit und damit eines der wenigen Bücher von Max Frisch, die man auch wirklich gelesen hat.

Wir wünschen auf jeden Fall aber schöne Ferien! Wo immer die auch statt finden.

 

(Bild: Bergstation Corviglia – Andreas Fässler/Wikipedia, 2014)

author

GRHeute

www.grheute.ch
GRHeute Redaktion