«Wir wollten ein sozialkritisches Werk hinterlassen»

«Wir wollten ein sozialkritisches Werk hinterlassen»

Im Oktober 2016 reisten die beiden Künstler Fabian Florin und Yannis Hadjipanayis nach Tschernobyl um dort zu sprayen. In der ukrainischen Stadt angekommen, mussten die beiden ihre Pläne aber ändern.

Fabian Florin (alias Bane) und Yannis Hadjipanayis (alias Pest) gehören weltweit zu den aufstrebendsten Künstlern ihres Fachs. Im Oktober letzten Jahres reisten die Beiden in die Stadt, die durch eine Atomkatastrophe vor 30 Jahren weltbekannt wurde, und sprayten dort drei Kunstwerke auf Mauern. Ihre Werke, die in und über die ukrainische «Geisterstadt» Tschernobyl entstanden sind, zeigen die beiden am Samstag, 4. März in ihrer ersten Ausstellung überhaupt. GRHeute Redaktor Jürg Feuerstein hat «Bane» zum Interview getroffen.

Morgen Donnerstag erzählt Fabian Florin wie er die «Geisterstadt« Tschernobyl erlebt hat, und wie schwierig die Reise in die Ukraine war.

 

«Aus Respekt gegenüber den Menschen in Tschernobyl haben wir unsere Pläne geändert»

«Eigentlich wollten wir ein sozialkritisches Werk hinterlassen», sagt Fabian Florin alias «Bane» auf die Frage was er und sein künstlerischer Partner «Pest» in Tschernobyl für ein Ziel hatten. «Als wir dort angekommen waren, wussten wir aber sofort, dass wir unsere Pläne ändern müssen», sagt der Churer Künstler Florin…

…auf die Frage, warum ausgerechnet Tschernobyl, sagt Bane:

«Irgendwann haben wir mit einer Leinwandserie begonnen, welche zeigen soll, wo es durch unseren übermässigen Konsum und die ganzen Kriege auf der Welt hingehen kann. Wir haben auf unserer Reisen viele schöne, aber auch arme Länder gesehen. Darum wollten wir etwas organisieren, wo nicht alles nur «heile-heile» ist. Also sind wir nach Tschernobyl gegangen. Aus einer kleinen Idee wurde ein riesen Trip».

 

Das komplette Interview hören Sie oben.

 

(Foto: WordPress)

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Jürg Feuerstein

Redaktor Region
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