Eine Bierrutsche, direkt ins «Rhythm’n’Food»

Eine Bierrutsche, direkt ins «Rhythm’n’Food»

Viel Musik, viel Essen und viel Spass garantiert – und alles im Ticket inbegriffen! Das verspricht das «Rhythm’n’Food»-Studenten-Projektteam der SSTH.

Es ist Endspurt für die Studenten der HF5 der Swiss School of Tourism and Hospitality (SSTH) in Passugg. Noch vier Mal mehr schlecht als recht schlafen, noch vier Tage voller Einsatz bis zum Event, auf den sie fast ein Jahr hingearbeitet haben: «Rhythm’n’Food».

Die Premiere des «Rhythm’n’Food» Events war die letzten 14 Male als «Food Festival» bekannt, und weil es gemäss Projektbetreuer Martin Jeffrey Zeit für etwas Neues war, haben die Studenten im Auftrag ein neues Konzept kreiert. «Wir wollten etwas Cooleres anbieten», sagt Roberto Riccardi, Student der HF5 und Projektleiter des Events. «Wir wollen einen neuen Brand starten», sagt Stefanie Haas, ebenfalls Studentin der HF5.

Der neue Brand beinhaltet in diesem Fall erstklassiges Essen aus aller Herren Länder und trendige Musik dazu. Eine Bühne auf der Terrasse mit stündlichem Bandwechsel: Vom bluesigen Joe Colombo über die Jungrapper Giganto und Mattiu bis zum Star Adrian Stern. Dazwischen auch Easy Listening, à-Capella-Kost und natürlich «SSTH Stamm-Musiker» Andy McSean mit seiner Band.

Das Essen: Sushi à la Minute, zubereitet von einem darauf spezialisierten Koch der Partnerschule Ecole hôtelière de Lausanne und ein feines Libanesisches Mezze von Oriental Chef de Cuisine aus dem Zürcher Luxushotel Dolder Grand. Ausserdem gibt es italienisches Risotto mit Spargeln, US Pulled-Beef und und und – das Beste daran: Alles im Preis inbegriffen. Die Zahl der Gäste ist limitiert, was eine Qualitätssteigerung bedeutet und damit das vom Food Festival bekannte lange Anstehen für Essen und Trinken Geschichte ist.

Das Trinken ist im Preis nicht inbegriffen, aber auch hier soll es ein paar Spezialitäten geben: Zum Beispiel das Rhythm’n’Brew, ein Pale Ale in 2000 Flaschen abgefüllt, auf Geheiss der Studenten der SSTH von Churer Stadtbier gebraut. Extravagant mit eigenem Etikett und Showauftritt: «Das Bier wird durch eine Regenrinne von einem Balkon direkt an die Bar transportiert», sagt Roberto Riccardi, dessen Idee es war. «Wir wollten das Gebäude unbedingt mit einbeziehen, da es ist so schön und gross ist.»

Ein Bier, das ein Rohr hinunterrutscht und dann aufgetischt wird – das gibt doch einen sehr lebendigen Schaum, oder? «Ja, das ist noch ein Problem. Aber eines, das wir auf jeden Fall bis Samstag lösen werden», sagt Roberto Riccardi. So wie alle anderen kleinen und grossen Steine, die jetzt noch im Weg liegen und mit mehr oder weniger Kraft aus dem Weg geräumt werden müssen. «Das ist auch ein gutes Lehrstück für den Teil Konfliktmanagement im Projektmanagement-Unterricht», sagt Martin Jeffrey.

«Wenn alles am Laufen ist, werde ich mich auf der Terrasse mitten in die Menschen stellen und mit ihnen reden», sagt Roberto Riccardi, einer der HF5-Studenten und damit Organisator. Kollegin Stefanie Haas wird an der Kasse stehen. «Die Differenz im Gesichtsausdruck zwischen Kommen und Gehen ist das beste Feedback», sagt sie. Martin Jeffrey wird erst nächstes Jahr Bilanz ziehen. Wenn er all die Gesichter wieder sieht, die er dieses Jahr an der SSTH zum «Rhythm’n’Food» begrüssen durfte.

Das «Rhythm’n’Food» findet am kommenden Samstagnachmittag an der SSTH in Passugg statt. Tickets können noch Online gebucht werden, nachher nur noch an ausgewählten Vorverkaufsstellen, wie zum Beispiel dem Büro von Chur Tourismus im Bahnhof Chur oder direkt an der Rezeption im Schulhotel Passugg. Das Ticket ist auch ein Gratisticket für den Shuttlebus, der in der Postautohalle Chur startet.

(Bild: Rhythm’n’Food)

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Rachel Van der Elst

Redaktionsleiterin/Region
Rachel Van der Elst mag Buchstaben: analog, virtuell oder überall, wo Menschen sind. In einem früheren Leben arbeitete sie unter anderm bei der AP, beim Blick, bei 20Minuten, beim Tages-Anzeiger und bei der Südostschweiz. In ihrer Handtasche immer dabei: Jasskarten.