Fernwärme Chur auf Erfolgskurs

Fernwärme Chur auf Erfolgskurs

GRHeute
25.05.2017

An der gestrigen Generalversammlung präsentierte die Fernwärme Chur AG für das Geschäftsjahr 2016 einen Unternehmensgewinn von rund 100’000 Franken. Roland Tremp wird Nachfolger von Hans Geisseler. Und ein kurzer Ausblick auf kommende Projekte offenbart gute Zukunftsaussichten.

Die ersten Jahre seit Beginn des Grossprojektes Fernwärme Chur im 2009 waren von Investitionen geprägt. Insgesamt wurden rund 30 Millionen in Transportleitungen und die Groberschliessung in Chur investiert. Diese Aufbauarbeit trägt nun Früchte. Die Fernwärme Chur AG blickt auf ein erfolgreiches 2016 zurück und kann zum zweiten Mal in Folge einen Gewinn von rund 100’000 Franken verzeichnen. Die Steigerung des Wärmeabsatzes bei bestehenden Kunden sowie die zusätzlichen Neuanschlüsse führten zu einem höheren Bruttogewinn und somit zu einem besseren operativen Jahresergebnis im Vergleich zum Vorjahr.

Mit dem aktuellen Ausbaustandard ist die Fernwärme Chur AG in der Lage ihre Kunden jährlich mit rund 20 Gigawattstunden (GWh) CO2-neutraler Energie zu beliefern. Die Auslastung und Rentabilität der Infrastruktur wird laufend weiter optimiert. Im Berichtsjahr lag der Fokus deshalb bei Planungs- und Vorbereitungsarbeiten für die weiteren Ausbauetappen im Gebiet Rückenbrecher sowie der Steinbockstrasse in Richtung Gäuggelistrasse. Mit «Fürhörnli» wurde bereits im Herbst 2016 eine erste Überbauung in Angriff genommen. Kürzlich begannen die Bauarbeiten für den Anschluss des Verwaltungsgebäudes der Graubündner Kantonalbank. Nach Abschluss der Erschliessung des Zentrums von Chur im 2018, werden die Erhöhung der Anschlussdichte, der Ausbau der Versorgungssicherheit sowie die Optimierung des Netzbetriebes die zukünftigen Hauptaufgaben der Fernwärme Chur AG sein.

Die diesjährige Generalversammlung brachte auch personelle Änderungen mit sich. Hans Geisseler, erster Verwaltungsratspräsident, tritt nach acht Jahren zurück. In seiner Ansprache erwähnte er die sehr gute Zusammenarbeit zwischen der Politik, den Gemeinden und Ämtern – im Besonderen den Tiefbaudiensten der Stadt Chur – als wesentlichen Erfolgsfaktor. Als Nachfolger wurde der ehemalige Vize Roland Tremp einstimmig gewählt.

(Bild: zVg.)

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