«Danka, danka, danka!»

«Danka, danka, danka!»

Eins, zwei, drei – Party! Das Churerfest ist am Freitagabend bei allerschönstem Wetter gestartet. Mittlerweile ist die Temperatur abgekühlt, aber der Festlaune sollte das keinen Abbruch tun.

Vieles war wie immer: Der letzte Freitag der Sommerferien, 18 Uhr, ist traditionell der Startschuss für das Churerfest. OK-Präsidentin Andrea Thürer bedankte sich bei den Sponsoren, Stadtpräsident Urs Marti bei den Churern in Allgemeinen. Beide waren umgeben von feinsten Aperohäppchen, gekühlten Getränken und Stadtprominenz – schön unter dem Dach des Kegelclubs Chur. Urs Marti verzichtete darauf, eine Rede zu halten, «die Menschen wollen feiern, nicht mir zuhören.»

Was anders war: Die Stadtpolizei Chur hatte die Innenstadt mit Betonblöcken abgesichtert. Nicht unbedingt aus Angst vor einem Terroranschlag wie jüngst in Barcelona geschehen, «aber wenn was wäre und wir hätten nichts gemacht, dann wäre das eine Katastrophe», wie ein Polizist sagte.

Schon gegen 20 Uhr sah, wer in den Himmel blickte, das von allen Meteorologen vorhergesagte Gewitter heranziehen. Es wurde kalt, es wurde windig – das Ende des Sommers zeigte sich deutlich. Doch das Churerfest wäre nicht das Churerfest, wenn die Gassen nicht trotzdem voll von Festfreudigen gewesen wären.

 

(Bilder: Charly Bosshard)

 

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Rachel Van der Elst

Redaktionsleiterin/Region
Rachel Van der Elst mag Buchstaben: analog, virtuell oder überall, wo Menschen sind. In einem früheren Leben arbeitete sie unter anderm bei der AP, beim Blick, bei 20Minuten, beim Tages-Anzeiger und bei der Südostschweiz. In ihrer Handtasche immer dabei: Jasskarten.