Ems-Chemie macht Bündner Lehrer fit

Ems-Chemie macht Bündner Lehrer fit

GRHeute
05.02.2018

Fünfzehn Primar- und Oberstufenlehrer aus Graubünden sind von der Ems-Chemie mit der beliebten «explore-it»-Box ausgerüstet und geschult worden, wie sie ihren Schülerinnen und Schülern damit die Welt der Chemie näher bringen können.

Die Experimentierbox «explore-it» enthält eine Reihe einfacher und ungefährlicher Experimente zum Thema «Stoffe trennen und verbinden», mit welchen die Schülerinnen und Schüler naturwissenschaftliche Gesetze und Phänomene im Schulunterricht entdecken und aufgrund der Praxisnähe schneller verstehen können.

Wie später die Kinder im Schulzimmer erprobten die Lehrer in Zweiergruppen die spannenden Experimente: Beim «Galvanisieren» lässt sich mit Chemikalien und Strom eine geheimnisvolle, goldfarbene Beschichtung auf ein Metallstück auftragen. Mittels «Papierchromatographie» kann eine Filzstiftfarbe in ihre Grundfarben aufgetrennt werden. Oder wie schon die Goldgräber werden mit «physikalischen Trennverfahren» kleine Goldpartikel aus feinstem Sand- und Gesteinsmaterial gefiltert.

Chemieunterricht im Schulzimmer

Die Kursteilnehmer waren von den Experimenten begeistert und freuen sich schon jetzt auf den Einsatz der «explore-it»-Boxen bei ihren Schülern, denen sie während 30 Lektionen einen abwechslungsreichen Unterricht bieten können: «Die Kinder werden fasziniert sein, wie sich ein Papiertaschentuch mit Farbstiften und Wasser in eine farbige Blume verwandeln lässt», meinte eine Lehrerin. Die «explore-it»-Box vereinfache den Unterricht sehr und biete ganz neue Möglichkeiten, um das Thema «Stoffe trennen und verbinden» nachhaltig zu unterrichten.

Auf der anschliessenden Betriebsführung erhielten die Kursteilnehmer Einblicke in den Arbeitsalltag der Ems-Chemie und mit dem gemeinsamen Besuch des Emsorama fand diese Lehrerfortbildung einen gelungenen und spielerischen Abschluss.

Abenteuer Berufswahl

Die Kursteilnehmer schätzen diese Unterstützung aus der Wirtschaft sehr, denn mit der praxisorientierten Lernstoffvermittlung haben sie die Möglichkeit, ihre Schüler mit Spiel und Spass für MINT-Berufe – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik – zu begeistern.

«Auch für die Wirtschaft ist es immens wichtig, dass die Lehrpersonen über die Anforderungen von technisch-naturwissenschaftlichen Lehrberufen informiert sind», meint Beatrice Eberle, Leiterin Berufsbildung bei der Ems-Chemie AG. Die eigenen Interessen auf spielerische Art und Weise kennenzulernen, sei für die Primarschüler von grosser Bedeutung für die spätere Berufswahl. Da komme es besonders darauf an, mit welchen Methoden die Lehrpersonen ihre Schüler für MINT-Berufe zu faszinieren wissen.

 

(Bilder: Ems Chemie/zVg.)

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