1 Frage – 7 Antworten: «Warum soll ich Sie wählen?»

1 Frage – 7 Antworten: «Warum soll ich Sie wählen?»

GRHeute
16.04.2018

In der grossen GRHeute-Wahlserie beleuchten wir bis zum grossen Tag am 10. Juni die Bündner Regierungsrats-Kandidaten. Wir stellen eine Frage – und erhalten sieben Antworten. Machen Sie sich selbst ein Bild der Kandidaten!

 

Heute die Frage: «Warum sollten die Bündner Wähler Ihnen die Stimme geben?»

 

Marcus Caduff (CVP, neu)

«Regierungsratswahlen sind Persönlichkeitswahlen. Ich bringe ein anderes Profil, eine andere Erfahrung und somit auch eine andere Sichtweise in die Regierung. Ich durfte in einem internationalen Umfeld komplexe Projekte leiten. Ich darf heute ein Spital, also eine Expertenorganisation führen. Beides kann man nur erfolgreich führen, wenn man ein Teamplayer ist, die Experten durch Argumente zu überzeugen vermag und den Ausgleich zwischen allen Interessensgruppen schafft. Meines Erachtens wichtige Voraussetzungen für die Arbeit in der Regierung. Ich bringe Führungserfahrung mit und ich bin es mir gewohnt anzupacken und umzusetzen. So hab ich verschiedene Start-ups mitinitiiert, aufgebaut und zum erfolgreichen Betrieb geführt. Ferner sind mir als Rätoromane auch die Anliegen und Bedürfnisse der beiden Minderheitssprachen im Kanton bestens vertraut und bekannt. Seit 12 Jahren Mitglied des Grossen Rates sind mir auch die politischen Mechanismen im Kanton bestens vertraut und bekannt.»
 

Andreas Felix (BDP, neu)

«Ich bin begeistert von unserem Kanton. Von seiner Vielfalt, seiner Schönheit und seiner Lebensqualität. Für dieses Graubünden möchte ich mich ab 2019 als Mitglied der Regierung einsetzen.»

 

 

 

Peter Peyer (SP, neu)

«Meine Kandidatur ist ein Angebot an alle, die unseren Kanton vorwärts bringen wollen. Auch an alle, die nicht regelmässig SP wählen oder sogar noch nie SP gewählt haben. Ich bin überzeugter Sozialdemokrat. Aber ich will niemanden bekehren. Ich will lediglich aufzeigen, dass es in Graubünden Fortschritt für alle und in der Regierung eine Vielfalt der Meinungen braucht.»

 

 

Walter Schlegel (SVP, neu)

«Weil ich DER für Graubünden bin. Aus meiner beruflichen Tätigkeit kann ich Führungserfahrung, Kooperationsfähigkeit und Sachkompetenz in die Regierung einbringen. Aufgrund meiner persönlichen und beruflichen Vergangenheit kenne ich zudem den Kanton in seiner sprachlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Vielfalt. Diese Erfahrungen sind für einen Regierungsrat sehr wichtig. Ich werde in der Regierung Verantwortung übernehmen und Akzente zugunsten unseres Kantons setzen können. Letzteres habe ich schon mehrfach bewiesen. Mit dem Bau der Realta Biogas AG oder beispielsweise der im Bau befindlichen Justizvollzugsanstalt Realta Tignez mit 80 neuen Arbeitsplätzen, beides Geschäfte aus meiner Hand. Weiter bringe ich langjährige politische Erfahrung als Gemeindevorstand (Exekutive) der Gemeinde Trimmis und als Kirchgemeindevorstand der Kirchgemeinde Trimmis mit. Als Kommandant der Kantonspolizei Graubünden setze ich mich mit meinen rund 500 Mitarbeitenden seit sechs Jahren täglich für die Sicherheit aller Bündnerinnen und Bündner im ganzen Kanton ein. Diese Verantwortung für die Bündnerinnen und Bündner möchte ich neu gerne auf der politischen Ebene wahrnehmen. Wer mich wählt, weiss was er bekommt. Und schliesslich hat die SVP als grösste Partei bei den letzten Proporzwahlen in Graubünden nach dem unbestrittenen Konkordanzsystem ein berechtigtes Anliegen auf einen Sitz in der Regierung.»

 

Mario Cavigelli (CVP, bisher)

«Die politische Arbeit fasziniert mich. Ich arbeite gern für unseren Kanton und für die Bündnerinnen und Bündner, und ich setze mich gern mit den Bedürfnissen unserer Bevölkerung, unserer Wirtschaft und unseres Tourismus, unserer Regionen, unserer Sprach- und Kulturgemeinschaften und überhaupt der Bündner Vielfalt auseinander. Als Vorsteher des Bau-, Verkehrs- und Forstdepartements habe ich dazu in den letzten gut sieben Jahren jede Möglichkeit genutzt. Zum Beispiel zur Stärkung der Wasserkraft und zum Erhalt der Wasserzinsen oder im Zusammenhang mit dem Bergsturz am Piz Cengalo für die Bevölkerung in Bondo.»

 

Jon Domenic Parolini (BDP, bisher)

«Weil ich mich mit viel Herzblut und Kompetenz für unseren schönen Kanton Graubünden einsetze. Ich bin auch bereit die relevanten Fragen zur Stärkung der Wirtschaft anzugehen, auch wenn diese nicht immer populär und einfach umzusetzen sind. Mit der konsequenten Haltung zur Umnutzung des Industrieareals Domats/Ems haben ich das erfolgreich bewiesen.  Es liegen mir aber alle Wirtschaftszweige am Herzen – sei es Landwirtschaft, der Tourismus, das Gewerbe oder die Industrie. Ich setze mich ebenfalls für die sozialen Anliegen, für die Raumplanung und die anderen Bereiche, welche zu meinem Departement gehören, stark ein.»

 

Christian Rathgeb (FDP, bisher)

 «Seit sechs Jahren gehörige ich der Bündner Regierung an und führe das Justiz-, Sicherheits- und Gesundheitsdepartement. In meinen Verantwortungsbereichen, der Gewährleistung der Sicherheit sowie der Sicherstellung der dezentralen Gesundheitsversorgung, können wir zugunsten der Bevölkerung zielgerichtet arbeiten und sehr gute Leistungen erbringen. In allen Departementsbereichen bin ich interkantonal gut vernetzt, so etwa im Bereich der Sicherheit als Präsident der Ostschweizer Justiz- und Polizeidirektoren. Die FDP ist zudem die stärkste Fraktion im Grossen Rat. Ein liberaler Vertreter gehört auch in der neuen Legislativ in die Regierung. Über eine erfolgreiche Wiederwahl würde ich mich sehr freuen und motiviert meine Arbeit fortsetzen.»

 

(Bild-Montagen: GRHeute)
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