Starke Meldezahlen für Ruinaulta-Ilanz-Vals

Starke Meldezahlen für Ruinaulta-Ilanz-Vals

GRHeute
03.05.2018

Grund zum Jubeln gibt es bei den Organisatoren von Ruinaulta-Ilanz-Vals schon vor dem Start. Rund doppelt so viele Anmeldungen wie in den Vorjahren zeigen, dass die Verlängerung der Strecke des Radklassikers Ilanz-Vals mit der Verlegung des Starts nach Bonaduz bei den Radsportlern ankommt.

«Die Strecke durch die Ruinaulta ist einfach spektakulär. Ich glaube, das konnten wir in den vergangenen Wochen transportieren und das lockt doch einige neue Teilnehmer», bilanziert OK-Chefin Judith Huonder aus Disentis. «Ausserdem ist die Strecke fast doppelt so lang wie bisher, damit lohnt es auch für weiter anreisende Teilnehmer noch mehr.»

Nachmeldungen für die 35. Austragung des «GP Vals», gleichzeitig die fünfte nach der mehrjährigen Pause zu Beginn des neuen Jahrtausends, sind online noch bis Freitag und dann am Sonntag noch vor Ort möglich. Aktuell wird die Startliste im Rennen der Männer durch Vorjahressieger Emanuel Buchmann sowie Mountainbiker und Lokalmatador Vital Albin angeführt. Albin, im Vorjahr Zweiter, hatte das Rennen 2016 vor Nico Tambarikas und Christian Schmitt gewonnen. Beide stehen ebenso wieder in der Startliste wie Mathias Alig, Vierter 2016 und weiterer Lokalmatador. Bei den Frauen dürfte Nina Zoller als Top-Favoritin ins Rennen gehen. Die 31-Jährige aus Chur, in der vergangenen Saison unter anderem Vierte der Duathlon-Weltmeisterschaften auf der Langdistanz und Zweite bei Engadin Radmarathon, Alpen Challenge Lenzerheide und Chur Arosa, gewann Ilanz-Vals im vergangenen Jahr vor Laila Orenos.

Während der erste Teil der neuen Streckenführung des Radklassikers sportlich eher einfach ist, sind die Aussichten umso spektakulärer. «Die Strasse durch die Ruinaulta gehört sicher zu den schönsten der Schweiz», sagt Judith Huonder. Der erste Härtetest auf der neuen, nun 40,6 Kilometer langen Strecke wartet nach der Brücke über das Versamer Tobel mit dem Anstieg nach Versam, der auf etwas über zwei Kilometern fast 200 Höhenmeter hat. Danach folgt eine Genussfahrt Richtung Ilanz, bevor es auf der Traditionsstrecke nach Vals geht. In der Summe sind bei Ruinaulta-Ilanz-Vals nun fast 950 Höhenmeter zu absolvieren.

Das Rennen Ilanz-Vals ist das älteste in Graubünden und wurde nach mehrjähriger Pause im Jahr 2014 mit neuem Organisationsteam neu aufgelegt. Seitdem hat es sich als kleiner feiner Saisonauftakt etabliert.

 

(Bild: zVg.)

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