Enduro Bike-Premiere in Scuol – die Bilder

Enduro Bike-Premiere in Scuol – die Bilder

GRHeute
03.06.2018

Zum ersten Mal fand am vergangenen Samstag das Mountainbike Enduro Rennen im Unterengadin statt. „Ses-S-chellas“ (6 Glocken), so wie das Rennen in Anlehnung an das romanische Brauchtum genannt wurde, zeichnete sich durch Naturtrails, der Innlandschaft und den Engadiner Dörfern aus. „Ses S-chellas“ ist Teil des Enduro HelvetiCups. Als erster Tourstopp der Saison ist er auch der erste Event in der Ostschweiz seit Beginn der Serie im Jahr 2015.

Die Mountainbike Enduro-Rennen finden immer mehr Anklang und erfreuen sich einer wachsenden Beliebtheit in der Mountainbike-Szene. Dabei geht es darum verschiedene Abfahrts-Etappen gegen die Uhr zu fahren. Die einzelnen „Stage“ befinden sich dabei an unterschiedlichen Orten. Die Transferstrecken müssen die Teilnehmer innert einer gewissen Sollzeit überwinden. Auto- oder Bushuttles sucht man vergebens. Am Ende werden die Zeiten der einzelnen Abfahrt addiert und so der Gewinner ermittelt. 

Am Renntag selbst haben die 100 Teilnehmer ca. 42 Kilometer zurückgelegt. Die Trails schmiegen sich an offene Berghänge und schlängeln sich durch die Unterengadiner Wäldern. An verschiedene Stellen wurden für die Zuschauer spezielle und gut zugängliche Zonen eingerichtet. Zudem brauchte es rund 60 Freiwillige. „Ich wurde von der OK Präsidentin direkt angefragt und habe auch nicht gezögert mitzuhelfen“, so Nicolo Pitsch aus Ftan. 

Der Tagessieger, Patrick Lüthi vom Team Prof Raiffeisen-CCL, absolvierte die Gesamtstrecke in 19:07 Minuten. Fünf Teilnehmer blieben unter 20 Minuten Fahrzeit. Nicht zu den Besten – aber wohl zu den meist Beachteten – gehörte der Scuoler Snowboard-Olympiasieger Nevin Galmarini. Er erreichte das Ziel als 40. von 64 Teilnehmern seiner Kategorie in einer Zeit von 23:45 Minute.

Organisiert wurde der Anlass vom Club „Ses- S-chellas“ aus Scuol. Unterstützung fand das Organisationskomitee bei verschiedenen lokalen Partner. OK Präsidentin Lisa Staffelbach stellte die mehr als 60 Freiwilligen bei ihrem Dank in den Mittelpunkt. 

 

(Bilder: zVg.)

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