«Hübschas Churer Fest mitanand!»

«Hübschas Churer Fest mitanand!»

Es ist angerichtet! Das 32. Churer Fest ist in vollem Gange. Der erste Abend verlief wunschgemäss: Petrus war in der vordersten Reihe dabei.

Basel hat seine «drei scheenste Däg», Zürich seine Streetparade und Chur sein Churer Fest. Jedes Jahr ist es der Abschluss der Sommerferien, der Treffpunkt für Leute, die man sonst nicht sieht sieht und ein Garant für gute Laune, feine Drinks – einfach eine feine Party. 

Und der wahrscheinlich grösste Umschlagplatz für Zigeunerspiesse. So wie von der Olma der legendäre Spruch «am Füfi im Siebni» überliefert ist, so ist kein Spruch so oft am Churer Fest zu hören wie «essen wir einen Zigeunerspiess?». (Gleich danach kommt übrigens das Wort «Öpfeli-Bar».)

«Hübschas Churer Fest mitanand!», hatte Churs Stadtpräsident Urs Marti an der offiziellen Eröffnung im Stadtgarten gesagt. Für OK-Präsident (aka «Mister Churer Fest») Fabio Adank ist es das zweite Fest unter seiner Leitung. Es hätte letztes Jahr nicht besser laufen können – das Wetter stimmte und die ungewisse Recycling-Bilanz auch. Die Worte der beiden Herren werden mit dem Soundtrack der Band «Reloaded» unterlegt, ein Besuch der Partnerstadt Bad Homburg in Deutschland. 

Wenn man im Büro am Kornplatz auf eben diesen Platz hinunterschaut, ist es durchaus hübsch anzusehen: Ein unaufhaltsamer Strom von Menschen, die die Stadt zu einer riesigen Festhütte machen. Manche singen zur Musik aus dem Zelt, manche warten einfach darauf, bis sie an der Reihe sind für einen Zigeunerspiess. Es ist eigentlich alles so, wie man es aus den Ferien in Italien gewohnt ist. 

Ganz sicher wurde irgendwo «Ein bisschen Frieden» gespielt, und das ist am Schluss der beste Wunsch fürs Churer Fest. Heute Samstag geht es weiter – ab 11 Uhr ist die Party wieder on. 

Alle Infos zum Fest gibt es hier: churerfest.ch.

(Bilder: GRHeute)

author

Rachel Van der Elst

Redaktionsleiterin/Region
Rachel Van der Elst mag Buchstaben: analog, virtuell oder überall, wo Menschen sind. In einem früheren Leben arbeitete sie unter anderm bei der AP, beim Blick, bei 20Minuten, beim Tages-Anzeiger und bei der Südostschweiz. In ihrer Handtasche immer dabei: Jasskarten.