Grosskampf-Abend im regionalen Eishockey

Grosskampf-Abend im regionalen Eishockey

GRHeute
03.03.2016

Nicht nur in der NLA gibt’s heute Abend Playoff-Hockey: In der 1. Liga tritt der EHC Chur um 20.15 Uhr in Biasca zum wichtigen Spiel 3 der Best-of-five-Serie an. Zu einem äusserst interessanten Halbfinal-Derby kommt es in der 2. Liga: In Grüsch duelliert sich der Qualifikationssieger Prättigau-Herrschaft um 20 Uhr mit dem «Cinderella»-Team aus St. Moritz.

«Mindestens einmal in der Best-of-5-Serie müssen die Bündner Biasca auswärts besiegen, um ins Finale einzuziehen. Sie tun gut daran, dies sofort umzusetzen. Denn leichter wird es in einem allfälligen und entscheidenden fünften Spiel nicht.» Wahre Worte, die man auf der Webseite des EHC Chur liest.

Eine Prognose für das so wichtige Spiel 3 abzugeben ist schwierig – zu ausgeglichen gestaltet sich die Paarung Biasca – Chur. Das erste Spiel hatten die Tessiner mit 3:2 in der Verlängerung für sich entschieden, das zweite ging mit demselben Skore in der Overtime an die Bündner. Entscheidend könnte sein, wie diszipliniert die Churer spielen. Bei der Niederlage mussten die Churer insgesamt 24 Minute auf die Strafbank (Biasca 16), beim Sieg hingegen nur 4 Minuten (Biasca 14).

Brisantes Derby in Grüsch

Wer heute Abend in Graubünden gutes Hockey schauen will, muss nicht zwingend nach Davos. Auch in der Eishalle Grüsch steigt ein äusserst interessantes Duell: Der Qualifikationssieger HC Prättigau-Herrschaft, bisher in den Playoff zweimal mit 3:0 in der Serie durchmarschiert, trifft auf das Überraschungsteam aus St. Moritz. Die Engadiner waren als Nummer 7 der 2. Liga, Gruppe 2, in die Playoff gerutscht. Und schalteten dann den Co-Leader der Gruppe 1, Illnau-Effretrikon, und anschliessend den Dritten Uzwil aus. Jeweils im fünften und entscheidenden Spiel.

Kann St. Moritz am Prättigauer Spitzenteam rütteln? Auf dem Papier nicht, aber das sagte man schon vor den beiden letzten Serien. Eine interessante Affiché ist jedenfalls garantiert. In der Regular Season setzte sich im Direktvergleich der HCPH zweimal durch (6:1, 3:2).

 

(Bild: ehcfans.ch)

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