5 Fakten zum Davoser Kantersieg

5 Fakten zum Davoser Kantersieg

GRHeute
23.03.2016

Fünf interessante Fakten zum 7:1-Sieg des HC Davos im dritten Playoff-Halbfinal gegen Bern.

1. HCD-Ausländer sind aufgewacht

Im Viertelfinal gegen Kloten hatten die eingesetzten HCD-Ausländer Lindgren-Axelsson-Setoguchi-Picard-Paulsson neun Tore und 19 Punkte gesammelt. In den beiden Halbfinal-Niederlagen gegen Bern gabs vor dem gestrigen Spiel gerade mal einen einzigen Assist (Lindgren). Im dritten Spiel holten die Davoser Söldner das Breitschwert hervor: Setoguchi traf zweimal, Axelsson und Paulsson je einmal.

2. Axelsson im Stolz verletzt

Dass die bisherigen Auftritte von Dick Axelsson gegen Bern alles andere als überzeugten, ist bekannt. Selbst Arno del Curto sparte nicht mit Kritik und köderte Axelsson gestern gar mit einer Tausendernote, wenn er Eishockey spielen statt meckern würde. Der Schwede reagierte mit dem wichtigen Tor zum 1:1 unmittelbar nach dem Rückstand in der Startphase des Spiels. Dazu kein Meckern, keine Strafe – und 1000 Franken Belohnung. Auch wenn er sie noch nicht bekommt, wie er gegenüber SRF meinte: «Arno wird sich dafür sicher eine neue Wette einfallen lassen.» Unsere Vermutung: Er bekommt den Tausender, wenn er das jetzt bis zum Saisonende so durchzieht.

3. Setoguchis Playoff-Serie

Wenn man von den flügellahmen Davoser Ausländern in den ersten beiden Spielen sprach, tut man einem eigentlich unrecht: Devin Setoguchi. Der Kanadier verpasste das zweite Spiel gegen Bern verletzungsbedingt und musste auch einmal gegen Kloten passen. Das heisst, dass Setoguchi in den bisherigen Playoffs erst fünf Spiele bestritt. Dabei erzielte er allerdings schon fünf Tore (gestern zwei) und drei Assists (gestern ebenfalls zwei). Eindrücklich.

4. Ambühl mit fünf Toren, Simion und Paulsson mit Premiere

Auch Andres Ambühl hat in den bisherigen Playoffs schon fünfmal getroffen. Der Davoser Captain trat gestern einmal mehr als grosser Teamleader auf und machte mit dem 7:1 den Kantersieg komplett. Zu ihrem ersten persönlichen Torerfolg in den Playoffs kamen gestern Dario Simion und Marcus Paulsson.

5. Wieser-Brüder spielen ihren Part

Gut in Playoff-Form sind auch die Gebrüder Wieser. Marc hat sich diese Saison mit 24 Toren als echter Goalgetter herausgestellt. Und er macht in den Playoffs so weiter. Seine Skorer-Bilanz nach sieben Spielen: Vier Tore und zwei Assists. Bruder Dino überzeugt als Aggressivleader und schraubte gestern sein Skorertotal von zwei Toren und drei Assists in sieben Playoff-Spielen  in die Höhe (gestern eine Torvorlage) weiter.

 

(Bild: EQ Images)

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