Regen, Hagel, Unwettergefahren und SCHNEE. Was für ein Sommer! Der Juli 2016 geht in die Wetter-Geschichte ein, denn der Sommer macht bereits nach wenigen Tagen Betriebsferien. So grau der Himmel auch ist, so hell erscheint uns der Lichtblick am Ende der Woche.
An einem Tag brennt die Sonne, am anderen fallen erste Schneeflocken. Wem der Hochsommer am vergangenen Wochenende zu heiss und schwül war, freut sich heute sicher (nicht) über die frostigen Temperaturen. Fakt ist: Das Wetter ist in aller Munde, denn der Juli macht Kapriolen und schlägt uns Bündnerinnen und Bündner aufs Gemüt. Nach tropischen Temperaturen am Wochenende, erreichte uns heute Frau Holle mit aller Wucht. Wettermässig eine regelrechte Achterbahnfahrt, vom Sommer in den Winter, von der Hitze in die Kälte.
Die Einen leiden
So grau, trüb und kalt war es seit Jahren nicht mehr. Und das, mitten im Hochsommer. Die Zeit, in der wir eigentlich mit Freunden und Familien am Cresta- oder Caumasee plantschen und abends den Grill im Garten einheizen sollten. Doch nicht nur wir, sondern besonders auch die Wirtschaft und die Natur scheinen unter der mangelnden Sonne und der feucht-trüben Nässe zu leiden. So geht es beispielsweise den Badis und Gartenbeizen an den Kragen. Die Betreiber klagen über schlechte Umsätze und Winzer befürchten in diesem Jahr starke Einbussen bei der Lese und weniger Wein als sonst.
Die Anderen profitieren
Doch bekanntlich gibt es auch eine Kehrseite der Medaille. Reisebranchen, Museen, Thermal- und Schwimmbäder, als auch Kletter- und Indoorhallen, sowie Shoppingmeilen können sich regelrecht über das Schmuddelwetter freuen. Denn das miserable, kalte Wetter sorgt vermehrt für spontane Reisen in den Sommer und Familien verbringen den Tag lieber im Trockenen oder springen ins angenehme Nass, in die naheliegenden Thermal- und Hallenbäder.
Dennoch, kein Grund zur Panik! Denn es gibt auch gute Aussichten: Das heutige Tief währt nur kurz. Denn laut Meteo Schweiz, erreichen uns pünktlich zum Wochenende bereits wieder sommerliche Temperaturen bis zu 27 Grad.
Lassen wir uns überraschen, was uns der Sommer noch so beschert.
(Bilder: EQImages: Dominik Steinmann/Jakob Menolfi)
