Die High- und Lowlights vom Bündner Schneesport-Weekend

Die High- und Lowlights vom Bündner Schneesport-Weekend

Reto Hartmann
23.01.2017

[tps_header]Die Bündner Profi-Schneesportler waren am Wochenende wieder auf etlichen Pisten am Werk. Der Überblick, wie sich die Bündner im internationalen Wettbewerb geschlagen haben.[/tps_header]

Hier gehts los.

[tps_title]Snowboard[/tps_title]

Grandiose Snowboard-Woche in Laax. Nach dem Doppelsieg in Copper Mountain (Burgener vor Podladtchikov) wurde in Laax Iouri Podladtchikov Dritter. Zu den Resultaten geht es hier

Mit seinem saubersten Run (mit einem «Double Alley oop Chuck Flip» als aussergewöhnlich schwierigem Schlusstrick) sorgte Podladtchikov dafür, dass er sich im 3. Platz und damit just vor Teamkollege Jan Scherrer einreihte. 

 

 

LAAX Open 2017 #laaxopen#canon#photography #graubünden

Ein von Lukas (@lukasdolge) gepostetes Foto am

 

Hier geht’s zum Bündner Weekend-Rückblick im Ski alpin.

[tps_title]Ski alpin[/tps_title]

Das alpine Ski-Wochenende stand ganz im Zeichen der WM-Qualifikationen. Aus Bündner Sicht hat die 23-jährige Jasmine Flury eine überragende Woche hinter sich: Nach dem 10. Platz vor Wochenfrist in Altenmarkt holte sich die Davoserin in der Abfahrt von Garmisch den 12. Platz und hat damit die Selektionskriterien für einen WM-Startplatz erfüllt. Allerdings ist die Quali noch nicht sicher, in Cortina d’Ampezzo steht noch ein Renn-Wochenende bevor, wo andere noch gleichziehen können. Da könnte sie mit einer Top-15-Platzierung im Super-G – in Garmisch flog sie da am Sonntag aus – auch im Super-G die WM-Selektionskriterien schaffen. Eine Top-Leistung der jungen Davoserin fast aus dem Nichts – GRHeute hat kürzlich über ihre Geschichte geschrieben!

 

Bei den Männern war Carlo Janka mit dem 5. Platz in der Abfahrt von Kitzbühel für das Bündner Top-Ergebnis des Wochenendes besorgt. Dem Obersaxner fehlten auf der Streiff nur elf Hundertstel auf das Podest. Am Freitag im Super-G fuhr er auf Rang 12, Mauro Caviezel holte sich als 21. Weltcup-Punkte. Mit einem 7. Platz im Super-G von Santa Caterina Ende Dezember hat der Beveriner die WM-Selektionskriterien schon früher erfüllt. Klubkollege Gian-Luca Barandun startete in Kitzbühle gleich zweimal, fuhr allerdings sowohl im Super-G (52.) wie auch in der Abfahrt (52.) hinterher. Punkte gab es dafür am Sonntag für Marc Gini im Slalom: Der 32-Jährige aus Bivio wurde 22., was ihm hinsichtlich einer WM-Qualifikation aber wenig bringt – sein bisheriges Saison-Bestresultat war ein 16. Rang in Levi. Im ersten Lauf gescheitert war Sandro Simonet, der in seiner ersten Weltcup-Saison nach den Punkten bei der Premiere sechsmal in Serie im 1. Lauf ausgefallen oder gescheitert ist.

 

Hier geht’s zum Bündner Weekend-Rückblick im Langlauf.

[tps_title]Ski nordisch[/tps_title]

Dario Cologna verpasste in Ulricehamn über 15 km Skating mit Einzelstart das Podest nur knapp. Als Vierter fehlten ihm vier Zehntelsekunden auf den Schweden Marcus Hellner. «Ich habe mich gut gefühlt und konnte immer Druck geben÷, sagte der Bündner gegenüber Swiss Ski.

Die Bündner überzeugten vor 30’000 Zuschauern. Der Trunser Toni Livers wurde 12., der Davoser Jason Rüesch und der Oberengadiner Curdin Perl folgten auf den Positionen 15 und 16. Ohne Weltcuppunkte blieb der Davoser Jonas Baumann.

 

In der Staffel von Sonntag holte die Schweiz mit Jonas Baumann und Dario Cologna (klassisch) sowie Toni Livers und Curdin Perl den vierten Platz.

Bei den Frauen klassierte sich die Davoserin Seraina Boner am Samstag auf dem 47. Platz.

 

Hier geht’s zum Bündner Weekend-Rückblick im Biathlon.

[tps_title]Biathlon[/tps_title]

Werbung für den Biathlonsport im italienischen Antholz: Bei traumhaften Bedingungen holte sich Selina Gasparin im 12,5 km Massenstart-Rennen der Frauen am Samstag den 19. Platz. Die 32-jährige verfehlte insgesamt vier Scheiben und lief mit der siebten Laufzeit noch auf den 19. Rang. Die Bündnerin hatte dabei noch Pech am Schiessstand, beide Strafrunden nach dem Liegendanschlag folgten auf knappe Randfehler, wie Swiss Ski schreibt.

In der 4 x 6 km-Staffel der Frauen – bestehend aus den Bündner Geschwister Selina, Aita und Elisa Gasparin sowie Lena Häcki – lief es den Schweizerinnen mit dem 10. Platz solide. Am Ende fehlten 2:23 Minuten auf den Sieger Deutschland, der mit fast 70 Sekunden Vorsprung auf den zweitplatzierten Frankreich souverän siegte.

 

 

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Reto Hartmann

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Der eingefleischteste Sportfan im Kanton. Schreibt, was er will und sagt, was er denkt.