Von Tyte Stone zu Marc Amacher, vom «Higa-Büsi» zum Tanznachmittag

Von Tyte Stone zu Marc Amacher, vom «Higa-Büsi» zum Tanznachmittag

Noch drei Wochen bis zum Churer Ausnahmezustand: der Higa. Ein Freudenfest der Messegänger – mit Konzerten, Männerstrip, einer Büsi-Miss-Wahl, Gesundheitstipps und vielem, vielem mehr.

Alles neu macht der Mai: Die Higa, die heuer vom 20. bis 27. Mai auf dem Churer Stadthallengelände stattfindet, hat ein neues Logo. «Wir wollen uns stärker dem Frühling widmen», sagte Messeleiter Marcel Engel am Montag vor den Medien. Das Logo bekam farbige Blumen, die Higa frühlingshafte Ruhezonen. Trotz dieser äusserlichen Veränderungen bleibt alles wie immer. Mit einem klitzekleinen Unterschied: «Jetzt stehen wir dazu.»

Das Programm kann sich sehen lassen: Die Kult-Band Tyte Stone darf das Abendprogramm am ersten Abend eröffnen. Am Montag darauf ist ein Men Strip. Am Dienstag spielen May Day auf, am Mittwoch findet die legendäre Higa-Party statt und an Auffahrt ist Ländlertag mit den Grubertalern. Am Freitag steht ChueLee auf der Bühne und die Derniere darf Marc Amacher spielen.

Soviel zum Abendprogramm – natürlich läuft auch tagsüber einiges. Zum Beispiel findet eine internationale Katzenausstellung statt. «Wir wählen die schönste Katze», sagte  Marco Engler. Die Katzen werden von Möbeln abgelöst und von Gesundheit. Der 22. Mai ist zudem ganz den Frauen gewidmet, «Mädelsabend» heisst das bei der Higa und ist «immer ein ganz lustiger Anlass». Wie immer werden an einem Tag auch die Fundsachen von öffentlichen Verkehrsbetrieben versteigert.

Für Kinder gibt es einen Erlebnisbauernhof. «Wir wollen zeigen, wo die Milch her kommt – nämlich nicht nur aus der Kuh, sondern auch aus dem Schaf und der Geiss», sagte Valentin Luzi. «Da können sich die Kinder lange verweilen.»

Die Sonderschauen sind dem ehemaligen Salabim gewidmet, das am Montag auch den Namenswechsel zu Chur@work bekannt gab. Eine weitere Sonderschau gilt dem 125-jährigen Jubiläum der Psychiatrichen Klinik Waldhaus in Chur. Besucher können sich selbst davon überzeugen, was sich seit dem Deckelbad aus «Einer flog über das Kuckucksnest» bis heute verändert hat.

(Bild: GRHeute)

 

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Rachel Van der Elst

Redaktionsleiterin/Region
Rachel Van der Elst mag Buchstaben: analog, virtuell oder überall, wo Menschen sind. In einem früheren Leben arbeitete sie unter anderm bei der AP, beim Blick, bei 20Minuten, beim Tages-Anzeiger und bei der Südostschweiz. In ihrer Handtasche immer dabei: Jasskarten.