Spielplatz Quader wird für ein Jahr geschlossen

Spielplatz Quader wird für ein Jahr geschlossen

GRHeute
08.08.2017

Beim Spielplatz Quader in Chur wird ab heute das neue Unterwerk der IBC Energie Wasser Chur eingebaut – unterirdisch. Aus diesem Grund muss der vordere Teil des Spielplatzes für rund ein Jahr geschlossen werden; der hintere Teil wird weiterhin zugänglich sein.

Für die Neugestaltung des Spielplatzes wird ein Wettbewerb durchgeführt. Die Bauarbeiten beginnen heute und bedingen das Fällen zahlreicher Bäume auf dem Areal und von Alleebäumen. Sämtliche gefällten Alleebäume werden später ersetzt.

An der Volksabstimmung vom 21. Mai 2017 hätten die Stimmberechtigten der Landabgabe im Baurecht an die Inventx Immobilien AG zugestimmt, schreibt die Standeskanzlei in einer Medienmitteilung. «Diese will am Standort alter Forstwerkhof ein modernes Geschäftshaus erstellen. Das Bauvorhaben bedingt die vorgängige Verlegung des technisch veralteten Unterwerks der IBC.»

Ein Unterwerk, auch Umformerstation genannt, transformiert die elektrische Spannung von der Hochspannungsebene (60’000 V) auf die Mittelspannungsebene (10’000 V). Das bestehende Unterwerk Untertor ist eines von insgesamt vier Unterwerken in der Stadt Chur; es versorgt u.a. die Spitäler, die Altersheime, die Altstadt und das Bahnhofsgebiet. Es hat das Ende seines technischen Lebensalters erreicht und muss ersetzt werden. Da die Platzverhältnisse am bestehenden Standort ungenügend sind und die Anlage schlecht zugänglich ist, wurde ein neuer Standort evaluiert. Aufgrund verschiedener technischer Abhängigkeiten erwies sich die Ecke Masanserstrasse/Quaderstrasse als optimal.

Die Kosten von rund 20 Millionen Franken werden durch die IBC finanziert, ihr obliegt auch die Projektleitung. Während der einjährigen Bauarbeiten ist der Spielplatz nur im hinteren Teil benutzbar (vgl. Plan). Im Sommer 2018 wird der Öffentlichkeit ein neu gestalteter, attraktiver Spielplatz übergeben.

 

(Bild: Situationsplan (mit Fähnchen bezeichnete Bäume werden gefällt)/Standeskanzlei Graubünden)

author

GRHeute

www.grheute.ch
GRHeute Redaktion