Rund 19’000 Zuschauer am Churer Fasnachtsumzug

Rund 19’000 Zuschauer am Churer Fasnachtsumzug

GRHeute
11.02.2018

Am Samstag wurde bei bedecktem Himmel der Churer Fasnachtsumzug durchgeführt. Für die Stadtpolizei Chur ist der Umzug einer der grössten jährlich wiederkehrenden Anlässe. Für die Bewältigung der verkehrspolizeilichen Aufgaben wurde die Stadtpolizei durch die Zivilschutzpolizei und durch einen privaten Sicherheitsdienst unterstützt. Der Grossanlass verlief mehrheitlich reibungslos. 

Bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt startete der Fasnachtsumzug pünktlich um 14 Uhr. Die Umzugsroute führte von der Kasernenstrasse durch das Welschdörfli in Richtung Stadtzentrum und endete auf dem Martinsplatz. Entlang der Umzugsroute erfreuten sich viele Fasnachtsbegeisterte am närrischen Treiben der 45 Formationen. Das Monsterkonzert auf dem Kornplatz stellte zum Schluss einen weiteren Höhepunkt der Churer Fasnacht dar.

Der Umzug verlief ohne Zwischenfälle. Das angepasste Sicherheitskonzept der Stadtpolizei Chur und der Fasnachtsvereinigung Chur, in Zusammenarbeit mit weiteren Partnerorganisationen, hat sich einmal mehr bewährt. Wie jedes Jahr leistete nach dem Umzug der städtische Grün- und Werkbetrieb einen Grosseinsatz bei der Reinigung der Strassen und Plätze entlang der Umzugsstrecke.

Die Platzkonzerte der verschiedenen Guggenmusik-Formationen zogen jeweils grössere Zuschauermengen an. Es wurde in ausgelassener Stimmung zusammen gefeiert. In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es vereinzelt zu Streitereien und Schlägereien, welche durch ein rasches Eingreifen der Polizei unterbunden werden konnten. Die meisten dieser Vorfälle waren auf übermässigen Alkoholkonsum zurückzuführen. Eine betrunkene Person, welche an einer Schlägerei beteiligt war, wurde zwecks Ausnüchterung in Gewahrsam genommen. Durch Polizeipräsenz wurden mitunter bereits im Ansatz entstehende Auseinandersetzungen abgewendet. Die Rettung Chur rückte dreimal wegen betrunkenen Personen aus. Die Stadtpolizei Chur wurde aufgrund des Fasnachtstreibens durch Unterstützung der Kantonspolizei Graubünden verstärkt.

 

(Bild: Twitter Chur – die Alpenstadt)

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