Ein Punkt gegen Einsiedeln ist wohl zu wenig

Ein Punkt gegen Einsiedeln ist wohl zu wenig

GRHeute
03.06.2018

Chur 97 steht in der 2. Liga Interregional vor dem Abstieg: Nach dem 1:1-Unentschieden an der Churer Ringstrasse gegen den FC Einsiedeln können die Bündner den Ligaerhalt in der letzten Runde nicht mehr aus eigener Kraft schaffen.

Nach einer dürftigen ersten Halbzeit und einem 0:1-Rückstand fanden die Bündner nach der Pausenansprache von Trainer Michael Nushöhr besser ins Spiel und glichen durch einen wuchtigen Kopfball von Verteidiger Daan Theijse in der 51. Minute zum vielumjubelten 1:1 aus. Der Sturmlauf der Bündner setzte sich fort, am Ende kam auch noch Pech dazu: Miroslav Kral (62.) und Armando Heeb (79.) scheiterten an der Torumrandung.

Die Chancen auf den Ligaerhalt sind für Chur 97 trotz der delikaten Ausgangslage noch intakt: Die Bündner liegen mit 24 Zählern ex-aecquo mit Schaffhausen II am Strich. Wegen den bei Punktgleichzeit massgebenden Strafpunkten liegen die Schaffhauser aber über, die Churer hingegen unteren dem Strich. Dazu kommt, dass sich auch Buchs im Abstiegskampf zurückgemeldet hat und vor der letzten Runde nur noch zwei Punkte hinter dem Strichduo liegt.

In der letzten Runde bekommt es Chur auswärts mit dem Elftplatzierten Frauenfeld zu tun, das sich am Wochenende endgültig gerettet hat. Buchs hat im Strichkampf auswärts gegen das drittklassierte Uzwil die schlechtesten Karten, Schaffhausen zuhause gegen Mittelfeldklub Rüti die besten. Chur 97 muss sicher punkten, um als einziger der drei Gefährdeten nicht abzusteigen: In einem unwahrscheinlichen Fall reicht ein Remis (wenn Schaffhausen verliert und Buchs nicht gewinnt), bei einem Churer Sieg müsste Schaffhausen vor eigenem Publikum Punkte lassen, damit sich die Bündner doch noch retten. 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Archivbild: GRHeute/Charly Bosshard)

 

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