Teurer «Ausgang» für den ungebetenen Übernachtungsgast

Teurer «Ausgang» für den ungebetenen Übernachtungsgast

GRHeute
21.11.2018

Die Stadtpolizei war am Samstagmorgen zu einem ungewöhnlichen Einsatz ausgerückt: Ein Betrunkener hatte sich aus Versehen in ein fremdes Bett gelegt. (GRHeute berichtete.)

Der stark alkoholisierte Mann liess sich weder von dem Pärchen, noch von der Polizei wecken, worauf diese ihn mit der Rettungs ins Kantonsspital überführten. Dieser «Ausflug» kommt den 19-Jährigen nun teuer zu stehen, wie der Blick berichtet.

Eine Sanitäterin stellte bei dem 19-jährige Eindringling 3,1 Promille im Blut fest. Auch ihr gelang es nicht, den Eindringling wachzubekommen, und so mussten sie ihn notgedrungen auf einem Rollstuhl festbinden, um ihn ins Spital zu transportieren. Eigentlich hätte er bei einem Kollegen übernachten sollen, der an der gleichen Strasse wie das Paar wohnt, aber Freunde des 19-Jährigen hatten ihn versehentlich bei der falschen Hausnummer abgeladen. «Sie steckten mich in den Lift. Ich stolperte in eine Wohnung, die nicht abgeschlossen war», sagt er zum Blick. Von da an könne er sich an nichts mehr erinnern.

«Ein Einsatz der Rettung Chur auf Stadtgebiet kostet rund 1200 Franken», sagt Spital-Sprecher Dajan Roman zum Blick. Hinzu kommen noch die Spitalkosten, sowie eine Pauschale für das Ausrücken der Stadtpolizei Chur –  im wahrsten Sinne des Wortes also ein teurer Ausgang für den Lehrling.

(Bild: Stapo Chur)

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