Strom der IBC wird teurer

Strom der IBC wird teurer

GRHeute
01.09.2022

Die Stromtarife der IBC Energie Wasser Chur (IBC) werden per 1. Januar 2023 erhöht. Der wesentliche Hintergrund sind die gestiegenen Beschaffungskosten für Strom.

Im aktuellen Marktumfeld mit den sehr hohen Marktpreisen ist die IBC mit ihrem grossen Anteil Eigen- produktion Wasserkraft im Vergleich zu anderen Elektrizitätsversorgern gut aufgestellt. Gute Neuigkeiten für Besitzer von Photovoltaikanlagen: Die Einspeisevergütung wird von 9.0 auf 12.0 Rp./kWh erhöht.

Bei der Netznutzung ist die IBC mit höheren Kosten der Vorliegernetze konfrontiert, was zu einer Erhöhung der Netztarife um 8-9% führt. Zudem erhöht der Bund die Tarife für System- dienstleistungen (SDL) stark von 0.16 auf 0.46 Rp./kWh. Die Systemdienstleistungen der Swiss- grid stellen die Stabilität der Stromnetze sicher.

Ab Februar dieses Jahres sind die Marktpreise für Strom aufgrund der geopolitischen Lage stark gestiegen. Obwohl wir eine gute Beschaffungsstrategie verfolgen waren wir gezwungen einen Teil der Energie für das Jahr 2023 zu hohen Preisen einzukaufen. Dank einem grossen Anteil von 75% Eigenproduktion Wasserkraft steigen die Kosten für die Energie weniger als bei anderen Stromversorgern.

Insgesamt bezahlt ein Kunde in einer 4-Zimmer-Wohnung mit Elektroherd mit einem Jahres- verbrauch von 2’500 kWh (ElCom Verbrauchsprofil H2) im Jahr 2023 mit dem IBC Standard- produkt Plessurpower CHF 8.50 mehr pro Monat (+18 %).

Besitzer von Photovoltaik-Anlagen erhalten für die ins IBC-Netz eingespeiste Energie inklusive dem Herkunftsnachweis neu 12.0 Rp./kWh (+33%).

 

(Bild: zVg.)

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