Tour de Ski: Fähndrich fällt zurück

Tour de Ski: Fähndrich fällt zurück

GRHeute
01.01.2023

In der 4. Etappe der Tour de Ski in Oberstdorf gewann die Schwedin Frida Karlsson die Verfolgung über 20 km, Nadine Fähndrich lief auf Rang 16 und fiel in der Tabelle weiter zurück. Bei den Männern wurde auch die 4. Etappe der Tour de Ski zur Beute von Johannes Kläbo, der damit seinen 4. Sieg feierte.

Von Freitag bis Sonntag finden in Val di Fiemme die letzten Etappen der Tour de Ski statt. Gestartet wird mit dem Sprint, dann geht’s über 15 km klassisch, bevor es am Sonntag im 10-km-Rennen in der freien Technik auf die Alpe Cermis geht.

Auf der 3. Etappe der Tour de Ski vom Dienstag in Oberstdorf setzt sich bei den Frauen Frida Karlsson (SWE) durch. Nadine Fähndrich (16.) verlor 1:19 Minuten auf die Siegerin und fiel in der Gesamtwertung aus den Top 10. Bei den Männern liess Johannes Kläbo der Konkurrenz erneut keine Chance.

Nadine Fähndrich konnte in der 3. Etappe der Tour de Ski in Oberstorf nicht mit den Besten mithalten und büsste 1:19 Minuten auf die Bestzeit ein. Die Innerschweizerin fiel dadurch in der Gesamtwertung vom 9. auf den 12. Platz zurück (+2:22).

Zuvor hatte die Schweizerin in Val Müstair überzeugt: Am Samstag bewies Nadine Fähndrich ihre bestechende Form und gewann den Sprint-Auftakt. Aus Schweizer Sicht und für das OK war es ein gelungener Auftakt der 17. Tour de Ski, die zum sechsten Mal im Val Müstair Halt machte. Rund 6000 Zuschauende genossen die begeisternde Rennatmosphäre über den Jahreswechsel in Tschierv. Die zahlreichen Schweizer Fans freuten sich vor allem über den Sieg der Innerschweizerin Nadine Fähndrich im Sprintrennen am Samstag, 31. Dezember 2022.

Bei den Verfolgungsrennen am Sonntag, 1. Januar 2023 brillierte der Norweger Johannes Høsflot Klæbo, welcher bereits am Tag davor das Sprintrennen für sich entschied. OK-Präsident Guido Mittner blickt mit Freude auf das Rennwochenende zurück: «Ich bin froh und stolz, dass wir trotz der suboptimalen Schneesituation solch begeisternde Rennen und einen Schweizer Sieg erleben durften. Das OK und alle Voluntari haben grossartige Arbeit geleistet.»

Nadine Fähndrich in bestechender Form

Nach den Siegen in Davos und Beitostølen fuhr Nadine Fähndrich ihren Konkurrentinnen erneut davon. Mit ihrem dritten Sprint-Sieg in Serie unterstrich sie ihre beeindruckende Form. Hinter ihr erreichten Maja Dahlqvist (SWE) Rang zwei und Lotta Udnes Weng (NOR) Rang drei. Die Schweizerinnen Lea Fischer und Anja Weber schafften die Qualifikation, scheiterten jedoch in den Viertelfinals.

Bei den Herren fuhr Johannes Høsflot Klæbo (NOR) auf Platz eins. Nachdem er bereits die letztjährige Tour de Ski gewann, bewies er damit bereits zu Beginn der Tour erneut seine Klasse.

Federico Pellegrino (ITA) auf Rang zwei und Sindre Bjørnestad Skar (NOR) erreichten nach ihm die Ziellinie. Janik Riebli und Valerio Grond vom Schweizer Team zeigten ebenfalls eine überzeugende Leistung, verpassten aber in den Halbfinals die weitere Qualifikation. Roman Schaad und Cyril Fähndrich erreichten die Viertelfinals.

Norwegen dominierte die Verfolgungsrennen

Die Schneesituation nach den warmen Tagen zuvor erforderte eine Kürzung der Rundenstrecke von 3.3 auf 2.5 Kilometer beim Verfolgungsrennen am Sonntag, 1. Januar 2023. Davon liessen sich die Athlet:innen über die vier Runden für die Distanz der 10 Kilometer nicht beirren. Johannes Høsflot Klæbo (NOR) liess seiner Konkurrenz keine Chance und verwies Pål Golberg (NOR) und Federico Pellegrino (ITA) auf die Ränge zwei und drei. Bester Schweizer war Jonas Baumann auf Rang 37, vor Candide Pralong auf Rang 41.

Wie im Vorfeld vermutet, trat die norwegische Elite überragend auf. Bei den Herren schafften es acht Norweger unter die ersten elf. Auch bei den Damen erreichten fünf Norwegerinnen die vordersten zehn Plätze. Unter ihnen strahlte am Schluss Tiril Udnes Weng (NOR) vom obersten Podestplatz. Kerttu Niskanen (FIN) erreichte Platz zwei und hinter ihr lief Frida Karlsson (SWE) auf Platz drei. Vortagessiegerin Nadine Fähndrich konnte nicht mit der Spitze mithalten, schaffte es aber auf Rang neun. Zweitbeste Schweizerin wurde Anja Weber mit Rang 40.

Weiter geht es mit der Tour de Ski am 3. und 4. Januar inOberstdorf (DE), bevor die letzten Rennen vom 6. bis 8. Januar in Val di Fiemme (IT) ausgetragen werden.

 

(Bild: zVg.)

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