Wer war heiss und wer war's nicht? Die Bündner Weekend-Sport-Leistungen im Form-o-Meter von GRHeute.

Super-Heiss

Alex Fiva ist der Bündner Sportler des Weekends: Der 35-jährige Churwaldner Alex Fiva krönte im schwedischen Idre seine grossartige Skicross-Karriere und wurde am Samstag Weltmeister. Vor zwei Jahren noch hatte er sich mit dem undankbaren 4. Platz begnügen müssen, und auch schon zuvor war er an Grossanlässen stets von einer gehörigen Portion Pech begleitet. «Es ist einfach grossartig. Beim Training konnte ich mit meinen Teamkameraden nicht mithalten – und jetzt habe ich gewonnen. Es ist verrückt», sagte Fiva nach dem Rennen. Fiva ist auch der erste Schweizer Skicrosser, der eine WM-Medaille einheimst.

Lauwarm

Carlo Janka hat an der WM-Abfahrt in Cortina d'Ampezzo mit dem 9. Platz das insgesamt erwartete Resultat gezeigt. Neun Zehntel fehlten dem 34-jährigen Routinier im schwierigen Rennen zu einer Medaille. Für Janka war es das 21. (!) Rennen an einer Ski-Weltmeisterschaft. Vor 12 Jahren holte er in der Abfahrt von Val d'Isère in seinem zweiten WM-Rennen in der Abfahrt Bronze und im vierten WM-Einsatz seiner Karriere im Riesenslalom Gold. Seither ist der Obersaxner an WM-Titelkämpfen nie mehr über einen sechsten Platz hinaus gekommen. In der WM-Kombination vom Montag startet Janka übrigens nicht. Aus Bündner Sicht gilt es, dem Aussenseiter Gino Caviezel bei seinem WM_Debüt in Cortina die Daumen zu drücken.

An der Biathlon-WM im slowenischen Pokljuka setzte sich die Norwegerin Tiril Eckhoff nach ihrem Sieg im Sprint auch in der Verfolgung durch. Die Bündnerinnen am Start konnten nicht in die Entscheidung eingreifen. Selina Gasparin leistete sie sich drei Schiessfehler und klassierte sich auf dem 15. Platz. Elisa und Aita Gasparin platzierten sich auf dem 28. und 35. Rang und holten damit zumindest Weltcup-Punkte. Am Dienstag sind die Frauen mit dem Einzel-Rennen über 15 km an der Reihe.

Kühl

6:3-Sieg gegen Zug, 4:6-Niederlage bei Köniz: Für Alligator Malans ist das Wochenende und der Start in die Master Round mit Duellen gegen die Tabellennachbarn entsprechend der Tabellenränge ausgegangen. Das ist zwar ok, für einen Verein, der sich nach vorne orientieren will, letztlich halt aber doch eher Naja.

Chur Unihockey ist nach der Meisterschaftspause gut in die Saison zurückgekehrt. In der Challenge Round siegten die Bündner am Samstag auswärts in Langnau mit 7:5. Am Sonntagabend wurde der gute Weekend-Start der Churer gleich wieder relativiert. Zuhause unterlag der Stadtklub dem UHC Uster nach einer 2:1-Führung nach dem ersten Drittel noch deutlich und verdient mit 2:6.

Kalt

Nach zwei Siegen in Serie hat der HC Davos am Freitag zuhause gegen Genf mit 1:4 und am Sonntag in Bern mit 1:5 verloren. Damit ist der HCD auch wieder unter den Playoff-Strich auf Rang 7 abgerutscht. Zwei Tore in 120 Minuten sind definitiv zu wenig gegen Teams, die in der Tabelle schlechter klassiert sind. Als einzige Torschützen des Weekends konnten sich Lorenz Kienzle mit seinem 1. Saisontreffer und Aaron Palushaj (mit seinem 10. Saisontor) auszeichnen. Bereits am Montagabend kann es der HCD wieder gegen den SC Bern besser machen.

???? Immerhin konnte #11Palushaj noch den Ehrentreffer erzielen, ansonsten war das nicht das ???? vom ????, was der #HCD heute gezeigt hat. Da kam auf allen Ebenen zu wenig. Hoffentlich findet Wohlwend die richtigen Worte, dass morgen eine klare Steigerung kommt.#HCD #Jetzterstrecht! pic.twitter.com/oYC378zdVj
— Hockey Club Davos (@HCDavos_off) February 14, 2021

Eine böse Überraschung erlebte Piranha Chur im Heimspiel der Unihockey-NLA-Masterround gegen Skorpion Emmental Zollbrück. Gleich mit 2:8 gingen die stolzen Churerinnen unter, die nun aufpassen müssen, in der Schweizer Hierarchie nicht hinter Kloten-Dietlikon und Zollbrück auf den dritten Rang zurückzufallen. (Bildmontage: GRHeute)

Alltime-Unihockey-Statistiken der Schweiz

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Die Übersicht der Schweizer Titel in der Schweizer Unihockey-Meisterschaft seit 1985.

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