Black Friday im Bereich Gaming: Geld sparen beim Spielekauf

Black Friday im Bereich Gaming: Geld sparen beim Spielekauf

GRHeute
04.12.2025

Black Friday im Bereich Gaming: Geld sparen beim Spielekauf Ende November ist immer Black Friday – und mittlerweile erstreckt sich der „schwarze Freitag“ über mehrere Tage. Wer in den Stores vorbeischaut, wird vielerorts rabattierte Games entdecken. Lohnen sich die Rabatte wirklich? Wie lässt sich beim Spielekauf das meiste Geld sparen?

Preise richtig vergleichen

Gemäss EU-Richtlinie 2019/2161 sind Verkaufsplattformen gezwungen, den günstigsten Preis der letzten 30 Tage anzuzeigen. In der Schweiz muss diese Richtlinie nicht befolgt werden, obgleich einige Händler den Bestpreis freiwillig offenlegen. Etliche Verkäufer schrauben die Preise im Oktober hoch, um am Black Friday einen „Rabatt“ zu gewähren. Dabei entspricht der verheissungsvolle Deal in Wahrheit dem Normalpreis.

Zum Glück sind online Vergleichsportale zu finden, für physische wie digitale Inhalte. Meist lässt sich die Preisentwicklung jahrelang zurückverfolgen. So kann abgeschätzt werden, wie häufig ein Game günstiger erhältlich ist. Filter erlauben es, gezielt Spiele mit dem niedrigsten je gemessenen Preis einzublenden. Auch die Bewertung bei Metacritic, die Spieldauer oder die Höhe des gewährten Rabatts lassen sich als Filter heranziehen.

Verfügt ein Titel über mehrere Editionen oder DLC-Inhalte, ist überprüfbar, ob die Deluxe oder Ultimate Edition gerade auch im Angebot ist. Selbst wenn dies nicht der Fall ist: Mithilfe der Preisentwicklung tritt zutage, ob ein Sale innert weniger Wochen zu erwarten ist.

Vergleiche anstellen, ist lukrativ, wann immer Transaktionen zustande kommen. Dies gilt beim Gaming ebenso wie beim Online Casino Bonus Schweiz. Wer im Vorfeld Umsatzbedingungen, Zeit- und Gewinnlimits gegeneinander abwägt, verhilft sich an Slots und bei Tischspielen zu unverhofften Gewinnchancen.

Spiele im Bundle oft günstiger

Einige Zeit nach Release veröffentlichen Entwickler eine GOTY („Game of the Year“) Edition, samt aller Zusatzinhalte. Am Black Friday und bei anderen Sales ist diese Version in der Regel günstiger als andere Editions. Teuer ist für gewöhnlich der Einzelkauf des Hauptspiels und der DLC-Inhalte. Zwar sind Rabatte wahrscheinlich. Doch in Summe ist mehr zu berappen als im Bundle. In den Stores auf Xbox und PlayStation lassen sich die Editionen auf der Produktseite vergleichen.

Noch lohnenswerter sind die Bundles, die Steam hervorbringt. Wer bereits Spiele aus dem Bundle besitzt, bekommt einen noch höheren Rabatt. Auf anderen Plattformen würde sich nichts am Preis ändern, egal, wie viele Games der Käufer bereits sein Eigen nennt.

Auf mehreren Plattformen einkaufen

Auf dem PC sind mehrere Verkaufsportale von Bedeutung: Etwa GOG.com, Steam und Epic Games Store. Spielekonsolen haben bloss einen Shop. Alternativ lässt sich mit dem Kauf eines physischen Datenträgers Geld sparen. Richtig gelesen: Obwohl der Händler vor Ort mehr Kosten stemmen muss, sind Games physisch manchmal erschwinglicher.

Voraussetzung für den physischen Spielekauf ist ein Laufwerk. Wer sich für die PlayStation 5 Digital Edition entschieden hat, kann ein Laufwerk bei Bedarf nachrüsten. Microsoft hingegen hat nur die Xbox Series X mit einem Laufwerk ausgestattet. Besitzer der Series S sind ausserstande, Datenträger abzuspielen.

Abos günstiger abschliessen

Insbesondere zum Black Friday ist die Wahrscheinlichkeit hoch, günstiger an ein Abonnement zu gelangen. PlayStation Plus ist bis zu 33 % rabattiert. Auch der Xbox Game Pass hat regelmässig vergünstigte Testphasen, die das Abo 14 oder 30 Tage für CHF 1 aktivieren.

Bevor vorschnell zum Abo gegriffen wird, ist die richtige Mitgliedschaft auszuwählen. Wird das Abo lediglich für Online-Multiplayer benötigt, ist PlayStation Plus Essential ausreichend. PS Plus Extra und Premium haben einen Spielekatalog, der ohne Nutzung keinen Nutzen hat.

Vor Kurzem ist der Preis für Game Pass Ultimate auf CHF 24.99 gestiegen. Im Gegenzug werden über 75 Day-One-Spiele pro Jahr garantiert. Für Fans älterer Games könnte das Premium-Modell für CHF 14.99 monatlich ausreichend sein. Neu veröffentlichte Spiele werden Premium nach 12 Monaten hinzugefügt.Ein weiterer Tipp für aufmerksame Sparfüchse: Sony und Xbox kündigen zweimal im Monat an, welche Spiele als Nächstes im Abo landen. Je nachdem, wie lange eine Rabattaktion weiterläuft, sollte der Kauf um ein paar Tage verschoben werden.

Warten wird in den allermeisten Fällen belohnt

Erfahrungsgemäss sinken Videospiele im Laufe der Jahre immer weiter im Preis. Rabatte reichen bis 80 % und höher, selbst bei AAA-Spielen, die neu zwischen CHF 60 und CHF 80 kosten. Das lange Warten entfernt Fehler und Glitches aus dem Spiel – oder vielmehr die Patches, die von den Entwicklern seit Release nachgereicht wurden.

Sich bei Neuveröffentlichungen zumindest einige Wochen oder Monate zurückzuhalten, kann bei grösseren Sales wie dem Black Friday Rabatte bis 30 % mit sich bringen. Online bereuen einige User dann den Kauf, weil sie noch keine Zeit gefunden hatten, mit dem Titel anzufangen. Wer ein Game zum Release kauft, sollte zeitnah die Disc einlegen oder den Download starten.

Langfristig sparen: Spiele wieder verkaufen

Nintendo weigert sich vehement, Super Mario Odyssey oder The Legend of Zelda: Breath of the Wild im Preis für deutlich weniger als CHF 40 anzubieten. Dabei sind beide Games bereits 2017 erschienen. Wer etwas Aufwand betreibt, kann Switch-Spiele für CHF 10 bis CHF 20 geniessen. Wie das Ganze funktioniert: Neu kaufen, durchspielen – und anschliessend verkaufen. Wegen der Preisstabilität lassen sich gebrauchte Nintendo-Games fast für den gleichen Preis verkaufen wie Neuware.

Fazit: Spiele sind ganzjährig günstig zu haben

Rabatte auf Videospiele sind nicht auf den Black Friday begrenzt. Zwar sind manche Deals Ende November unschlagbar. Doch Sales finden das ganze Jahr über statt. Am sparsamsten sind Gamer, die Preisvergleiche durchführen, geduldig bleiben und bevorzugt Bundles erwerben. So schwierig ist das Abwarten oft gar nicht. Schliesslich haben fast alle Gamer einen „Pile of Shame“ voller Abenteuer, die darauf warten, erlebt zu werden.

 

(Symbolbild: Pixabay)

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