Wer ist heiss und wer ists nicht? Die Bündner Sport-High- und Lowlights vom Wochenende auf einen Blick.
Heiss
Alex Fiva: Tags zuvor war er bei äusserst schwierigen Bedingungen in der Qualifikation nicht über den 45. Rang hinausgekommen und musste bei der K.o.-Phase zusehen. Gut 20 Stunden später zeigte der Bündner, was eigentlich in ihm steckt: Bei der 2. Chance in Hochsavoyen fuhr Alex Fiva ganz nach vorne und gewann zum 13. Mal ein Weltcup-Rennen. Am Dienstag und Mittwoch macht der Tross in Arosa Halt.
Warm
Thomas Tumler: Starker Auftritt des «wiedergeborenen» Thomas Tumler: Im Riesenslalom von Val d’Isère verbesserte sich der Samnauner dank Laufbestzeit im zweiten Durchgang um 15 Plätze auf den feinen 14. Rang. Tumler entwickelt sich in den ersten Rennen zu einer frühen Feel-Good-Story des jungen Winters, nachdem er schon im Super-G von Beaver Creek in die Punkte gefahren war.
Kühl
Sandro Simonet: Schade, Teil 1: Sandro Simonet zeigte im Slalom von Val d’Isère eine starke Leistung im ersten Lauf und stieg auf Position 8 in ausgezeichneter Situation in den 2. Lauf. Dort allerdings fand der Lenzerheidner nie richtig den Rhythmus und fiel nach wenigen Toren aus. Trotzdem: Simonet scheint reif zu sein, in diesem Jahr noch einen Schritt nach vorne zu machen.
Gino Caviezel und Daniele Sette: Schade, Teil 2: Gino Caviezel (17.) und Daniele Sette (23.) vergaben im Riesenslalom von Val d’Isère vom Samstag eine bessere Platzierung durch einen Fehler im zweiten Lauf, fuhren aber immerhin in die Punkte.
Kalt
Unihockey-Nati: Die Schweizer Nati mit den Bündnern Jonas Wittwer, Christoph Camenisch, Tim Braillard und Dan Hartmann verpasste an der Unihockey-WM in Helsinki die Bronzemedaille. Die Mannschaft von Trainer David Jansson unterlag Tschechien im Spiel um Platz 3 mit 3:4 n.V., nachdem man eineinhalb Minuten vor Ende der regulären Spielzeit noch mit 3:2 vorne gelegen war. Mit dieser WM hat sich die Schweizer Unihockey-Nati definitiv kein Ruhmesblatt verdient.
(Bild: GRHeute)