Die Bergbahnen Grüsch-Danusa verlieren ihren Direktor: Mario Davatz verlässt das Unternehmen. An ihrer Generalversammlung haben sich die Bergbahnen auch mit der Zukunft ohne «Mattalift» auseinander gesetzt. Die neuen Trafostationen kommen Ende Juli.
Acht Jahre war Mario Davatz Direktor der Bergbahnen Grüsch-Danusa. Jetzt verlässt er das Unternehmen, wie die Bergbahnen Grüsch-Danusa am Mittwoch mitteilten. «Er hat das Unternehmen in den letzten 8 Jahren massgebend weiterentwickelt, den Erfolg gefestigt und den Kurs mitbestimmt. Der Verwaltungsrat und die Mitarbeitern bedauern seinen Abgang», heisst es in der Mitteilung weiter. Gemäss eigenen Angaben verlässt Mario Davatz Ende September die Bergbahnen in Richtung Bühler Gruppe in Uzwil SG.
In seine Amtszeit fallen der Aufbau des Sommerbetriebs, der dieses Jahr wegen Ersatzteile aus der Ukraine pausieren muss. «Der Elektro-/Mechanische Umbau der Gondelbahn verläuft, bis auf die Trafostationen, nach Plan. Die Arbeiten in der Talstation und der Mittelstation sind weit fortgeschritten. Bei der Bergstation sind sie in vollem Gange», schreiben die Bergbahnen in ihrer Mitteilung. Die beim Schweizer Hersteller R&S Rauscher Stoecklin (Sissach BL) bestellten Trafostationen könnten erst Ende Juli geliefert werden.
An ihrer vor kurzem statt gefundenen Generalversammlung diskutierten die Verwaltungsräte die Zukunft der Bergbahnen Grüsch-Danusa nach dem gescheiterten «Mattaprojekt», wie aus einer weiteren Medienmitteilung hervorgeht. Die Vierer-Sesselbahn war im März 2019 von der Gemeindeversammlung von Furna abgelehnt worden. Eine erneute Kontaktaufnahme nach drei Jahren wurde von Furna negativ beantwortet. Die Bergbahnen Grüsch-Danusa wollen sich deshalb auf die Erhöhung der Schneesicherheit konzentrieren. Ein weiterer Plan wäre gewesen, das Verwaltungsgebäude der Talstation um bewirtschaftete Betten zu erweitern, was aber von der Generalversammlung verworfen wurde.
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