Rogentin ist der zweitbeste Super-G-Fahrer der Welt

Rogentin ist der zweitbeste Super-G-Fahrer der Welt

GRHeute
23.03.2025

Der letzte Super-G des Weltcup-Winters hatte es noch einmal in sich – und endete mit einem Paukenschlag aus Schweizer Sicht: Nicht nur sicherte sich Franjo von Allmen mit einem starken dritten Platz ein weiteres Podest für Swiss-Ski, auch der Bündner Stefan Rogentin durfte sich am Ende des Tages als Viertplatzierter als Gewinner fühlen – hinter Marco Odermatt beendet er die Super-G-Saison in der Gesamtwertung auf Platz 2.

Mit einer beherzten Fahrt auf Rang 4 (+0,68 Sekunden) verpasste Stefan Rogentin das Tagespodest zwar knapp. Doch im Kampf um die kleine Kristallkugel machte der Mann aus Lenzerheide das Rennen seines Lebens: Mit seinem vierten Platz überholte er Vincent Kriechmayr in der Disziplinenwertung um vier Punkte und sicherte sich so den zweiten Rang im Super-G-Gesamtklassement – seine bisher beste Platzierung in einer Weltcup-Saison.

«Die nächste Stufe wäre dann diese Kugel», sagte Rogentin im SRF-Interview nach dem Rennen mit einem breiten Grinsen. Der 29-Jährige zeigte sich stolz über seine Konstanz und Durchsetzungsfähigkeit in einer umkämpften Disziplin. Den Tagessieg machten für einmal die Österreicher unter sich aus: Lukas Feurstein holte in 1:10,96 Minuten seinen ersten Weltcupsieg überhaupt – und gleichzeitig den ersten der gesamten österreichischen Männer-Speedmannschaft in dieser Saison. Raphael Haaser (+0,19) komplettierte den Doppelsieg. Für die Schweizer sorgte Franjo von Allmen (+0,42) mit einem couragierten Auftritt für die nächste Erfolgsmeldung. Für einen Sprung aufs Podest im Disziplinen-Weltcup reichte es dem Berner aber trotz Rang 3 im Rennen nicht mehr ganz – er beendet die Saison als Vierter der Super-G-Wertung.

Marco Odermatt fuhr beim Weltcup-Finale auf Rang 5 (+0,96), hatte sich die kleine Kugel für die Super-G-Disziplinwertung aber bereits vor dem Rennen gesichert. Für die Speedfahrer ist die Saison nach dem Rennen in Sun Valley beendet. Kommende Woche steht beim Weltcup-Finale noch der Riesenslalom am Mittwoch sowie der Slalom am Donnerstag auf dem Programm – dann gehören die letzten Worte der Saison den Technikern.  

 

(Bild: SRF)

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