Im Gefäss «In eigenen Worten» bieten wir Musikern in unregelmässigen Abständen eine Plattform, die Bedeutung ihrer Lieder hervor zu heben, ein wenig im Universum herum zu fabulieren und die persönlichen Hits zu küren. Alles immer frisch aus dem Bauch, frech, spontan und unverfälscht.
Heute zum Zug kommt das selbstbetitelte Album von «Next Dimension». Viel Spass mit den Antworten von Frontmann Steffen Krausse.
Step on stage & feel alive
Der Song ist eine Progrock-Nummer, welche von Ihrer Komplexität und Dynamik lebt. Der Song startet mit einer akustischen Gitarre und einigen Synthi-Layers, wie auch sanften Vocals, die zwischen den Strophen von verzerrten Gitarren-Riffs unterbrochen werden. Die Stimmung schwankt dabei zwischen hoffnungsvoll und nachdenklich. Ab der Mitte nimmt der Song richtig Fahrt auf und geht mit druckvollen Gitarren in Richtung Hard-Rock/Metal.
Wie der Titel schon sagt, geht es in diesem Song darum auf die Bühne zu gehen und sich lebendig zu fühlen. Die Liebe zur Musik und das Eintauchen in die Klangwelt, um dort etwas Grösseres erleben zu können. Eine Flucht zu manch trostloser Realität, welche vielfach durch Medien vermittelt wird.
Salvation Now
Dieses Stück bedient sich Punk-/Rock- und Disko-Einflüssen und thematisiert einen Aufruf um in Bewegung zu kommen. Die Welt zu verändern, sich selbst zu verändern, sich jetzt zu „befreien“ und diese Botschaft weiter zu geben. Ein super Song, um das Tanzbein zu schwingen oder zumindest den Kopf im treibenden Beat mitwippen zu lassen.
Break Out
Alles fängt mit einem treibenden Bass-Lick an. Dazu gesellen sich zwei kreischende Gitarren, bevor es in ein hartes Riff geht. Die Strophen sind psychodelisch gehalten, während die Drums dafür sorgen, dass der Song rockig bleibt. Es gibt Gerüchte, der Keyboarder von Rammstein hätte sich hier mit seinen Synthie-Sounds so richtig ausgetobt.
Free Again
Dieser Song nimmt einen mit auf eine Reise, bei der es um die Ergründung existenzieller Fragen dreht. Der Song schwankt dabei zwischen Rock mit ambient-psychodelischen-Elementen. Der Song gipfelt in einem epischen Solo, gefolgt von einem sieben-stimmigen Chor im Schlussteil.
The Storyteller
Folk meets Metal
Lasst Euch eine Geschichte erzählen, rutscht zusammen, trefft euch am Lagerfeuer, erinnert euch an die Zeit als wir unter klarem Sternenhimmel Geschichten lauschten, die unsere Phantasie und unsere Seelen beflügelten. Nein, das ist kein Iron-Maiden Song, könnte aber vom Stil der zweistimmigen Gitarrensoli und vom Text her, durchaus aus gleicher Feder stammen.
The Soulship
Psychedelic/Progrock mit NWOBHM Mittelteil 😉
Ich baue ein Schiff und nehme Euch alle auf eine Reise mit…
Upward the Rock
Rock meets Metal und das knallig bis psychedelisch. Ein Lied für alle, die harten Rock mögen, aber nicht auf Abwechslung und schöne Melodien verzichten möchten. Dieser Song ist eine Ode an die Schweizer Bergwelt und das Klettern in Ihr: schroff, hart und wunderschön. Die erste Singleauskopplung des Albums. Auch auf Spotify & Co. zu finden.
Set your spirit free
Wie The Soulship auch ursprünglich als Akkustik-Nummer konzipiert, spielt der Song mit dem Kontrast zwischen sanften Klängen und verzerrten Gitarren. Gerade als man sich entspannt zurücklehnt, wird einem als Hörer ein ordentliches Brett um die Ohren gehauen. Alles in allem eine sehr eingängige Nummer, bei der man nicht ganz so stark gefordert ist.
Acid Night
Der wohl komplexeste Song auf dem Album. Psychedelic – Rock – Choir – Prog… alles klar? Wie die Namensgebung andeutet, basiert der Song auf einem Trip durch eine wilde Nacht. Was mit Orgelklängen und einer von Feedback umhüllten Gitarre beginnt, entwickelt sich zum Soundtrack eines verwirrenden Spaziergangs fern ab von der Realität, bevor es zu einer harten Landung in der Realität kommt. Ein Song für ein paar ruhige Minuten auf dem Sofa. Entspannend, aber weit weg von langweilig.
Alle Songs wurden zwischen 2014 und 2017 geschrieben, 2017 und 2018 aufgenommen und produziert. Mehr Infos unter: www.nextdimension.band