Seit Anfang April ist Jeannine Maillard aus Bergün nun in Nepal (GRHeute berichtete) und unterstützt die Menschen abseits der Touristenrouten mit ihrem Hilfsprojekt Swiss Hope Sherpa.
Erster Stop von Jeannine und Pasang: Das Wohnheim in Kathmandu. Sie wollten sehen, ob die Kinder den von SHS finanzierten Sportplatz auch wirklich viel nutzen und ihnen die selbstgebastelten Instrumente und gemalten Grussbotschaften der Schulkinder aus Bergün überreichen. Die Kinder in Bergün hatten die Instrumente im Religionsunterricht zum Thema «Teilen» gebastelt.
In Bung hatte SHS letztes Jahr ein neues Klassenzimmer und Teilanschaffungen für das neue Lehrerzimmer finanziert. Nun brachten Jeannine und Pasang die gespendeten Kinderkleider vorbei, die dann mittels eines Spiels verteilt wurde – was für eine Freude! Hier in Bung wird SHS die Kinder weiterhin mit Kleidern versorgen, denn das ist die einzige Hilfe, die sie wirklich nötig haben.
«Meine Reise ging dann weiter in das abgelegene Ort Chescam. Dies liegt einen 3 Stunden Fussmarsch von Bung entfernt, und die Armut in diesem Dorf ist gross. Auch dort wurde ich in der Schule sehr herzlich empfangen. Die Kinder standen in Reih und Glied und haben applaudiert. Wir werden ihnen nun weitere Schulbänke und Tische finanzieren, denn zurzeit sitzen bis zu 6 Kinder auf einer Bank. Das Holz dafür wird direkt in Chescam geschlagen und verarbeitet. So unterstützen wir die Leute direkt vor Ort. Dann werden wir ihnen auch eine neue Schuluniform zur Verfügung stellen, da die jetzige in sehr schlechtem Zustand ist. In Nepal ist es üblich, dass die Kinder sich in der Schule einheitlich kleiden. Wir werden für sie einen Trainer plus ein T-Shirt schneidern lassen mit dem Logo der Schule plus dem unseren. Zusätzlich bekommen 2 Kinder aus dem Dorf von uns die Chance, die Schule zu besuchen. Bislang war es nicht möglich, dass die Eltern das Schulgeld bezahlen können.»
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In Lukla haben Jeannine und Pasang zwei Familien gefunden, die ohne die Unterstützung von SHS nicht in der Lage wären, ihre Kinder in die Schule zu schicken. Diese beiden Familien werden nun halbjährlich mit einem Geldbetrag unterstützt:
Jeannine und Pasang sind sehr zufrieden, was aus ihren Projekten vom Vorjahr geworden ist, und haben bereits viele neue Ideen, wo sie mit Swiss Hope Sherpa helfen können. Da sie alles viel schneller als geplant organisieren konnte, fliegt Jeannine nun bereits einen Monat früher wieder zurück in die Heimat und wird bald über ihren Einsatz in Nepal berichten.
Weiterführende Links für Interessierte:
Swiss Hope Sherpa Spendenkonto.