FDP Chur sagt Ja zu neuem Stadtarchiv

FDP Chur sagt Ja zu neuem Stadtarchiv

GRHeute
08.09.2017

Die Mitglieder der FDP Chur haben am Mittwochabend die Ja-Parole zur städtischen Abstimmung vom 24. September 2017 gefasst. Sie befürworten damit den Kauf von Räumlichkeiten für das Stadtarchiv.

In seinem Votum betonte Stadtpräsident Urs Marti, dass es sich beim geplanten Projekt um ein gutes und faires Angebot handle. «Wir suchen seit rund zehn Jahren nach einem neuen Standort für das Stadtarchiv», sagte er, «bis jetzt erfolglos.» Mit dem nun zur Abstimmung stehenden Kauf von Räumlichkeiten im geplanten Inventx-Gebäude auf dem Areal des alten Werkhofs könne man ein neues Stadtarchiv realisieren, das zeitgemäss und für die Zukunft gerüstet sei sowie alle gesetzlichen Vorschriften in Sachen Brand- und Hochwasserschutz sowie Erdbebensicherheit erfülle. Das Projekt erlaube, die bis zu 500 Jahre alten Zeugen der Churer Stadtgeschichte sicher aufzubewahren und einem interessierten Publikum zugänglich zu machen.

Keine günstigeren Angebote in Chur
Stadtpräsident Marti legte auch dar, dass pro Quadratmeter Jahreskosten von nur CHF 102.- anfallen werden, dies sogar unter rechnerisch erhöhten Zinssätzen kalkuliert als am Markt heute erhältlich. Berücksichtige man die spezifischen Ausbauten für Klima und Kundenzone, so sei es nirgends in Chur möglich, günstigere Miet- oder Kaufangebote zu bekommen. Mehrere Anwesende unterstützten das Votum des Stadtpräsidenten, indem sie die Wichtigkeit eines modernen und zentral gelegenen Archivs hervorhoben. Die Mitglieder der FDP Chur folgten diesen Voten und fassten mit grosser Mehrheit bei nur einer Gegenstimme und einer Enthaltung die Ja-Parole.

Churer Sportanlagen als Chance
Vor der Parolenfassung fand die 3. Sternstunde – eine in diesem Jahr neu ins Leben gerufene Informations- und Diskussionsveranstaltung – statt. Unter der Leitung von Vorstandsmitglied Curdin Derungs diskutierten Stadtpräsident Urs Marti und Markus Giger, Leiter der Sportanlagen Obere Au, über die Churer Sportstätten. Sie beleuchteten das breite Angebot, zeigten Potenzial und Schwachstellen auf und informierten über geplante Projekte, um das Sportangebot in der Bündner Hauptstadt attraktiver zu machen.

 

(Bild: zVg.)

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