Der Bergklassiker von Chur nach Arosa lebt weiter

Der Bergklassiker von Chur nach Arosa lebt weiter

Juerg Kurath
16.09.2018

Am Sonntag nahmen bei idealen, das heisst trockenen und nicht allzu heissen Bedingungen insgesamt 244 Radfahrerinnen und Radfahrer verschiedensten Alters und Niveaus, darunter 42 aus Graubünden, die 26,85 Kilometer lange und 1191 Höhenmeter überwindende, kurvige Strecke vom Churer Bahnhof bis hinauf zum Ziel am Obersee in Arosa in Angriff. Sieger bei den Männern wurde dabei Simon Vitzthum (Rheineck) in 1:03.53,6, während bei den Frauen die Deutsche Clara Koppenburg (Lörrach) in 1:08.28,5 triumphierte.

Ein langgezogenes Feld schlängelte sich nach einer kurzen und flachen Einfahrstrecke durch die recht schmale Reichsgasse und dann auf dem asphaltierten Trottoir der steilen Planaterrastrasse hinauf bis zum Haldenhüttli, wo zahlreiche Zuschauer die Gümmeler anfeuerten. Schon hier oben war ganz klar erkennbar, wer um den Sieg mitfahren und wer einfach den inneren Schweinehund bekämpfen und überwinden würde.

Bei den Männern war der viertplatzierte Vital Albin (Tersnaus) in 1:05.00,9 mit grossem Vorsprung der beste Bündner. Erwähnenswert sind sicher auch die Leistungen von Sandro Kessler (Grüsch) in 1:08.26,2 auf dem zwölften, Roberto Jenal (St. Moritz) in 1:09.10,4 auf dem einundzwanzigsten, Patrick Gamper (Felsberg) in 1:09.23,9 auf dem dreiundzwanzigsten und Dominik Bieler (Chur) in 1:09.54,1 auf dem sechsundzwanzigsten Platz, wobei 218 Fahrer das Ziel im hinteren Schanfigg erreichten. Bei den Frauen schaffte es Nina Zoller (Chur) in 1:14.53,8 als Dritte aufs Podest, wobei das Feld mit 26 Fahrerinnen allerdings überschaubar war.

 

Resultate und Ranglisten unter www.chur-arosa.com 

 

(Bilder: Charly Bosshard)

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Juerg Kurath

Redaktor Sport
Langjähriger Berichterstatter des Bündner Sports, der BZ und der SO. Aktiver, Trainer und Funktionär in Leichtathletik, Triathlon, Biken, Volleyball, Fussball, Korbball, Handball, Casting und Bob.