Floaten in der Schwerelosigkeit

Floaten in der Schwerelosigkeit

Wer träumt nicht vom Baden im Toten Meer? Vom Schweben im Wasser, ohne jede Anstrengung? Im Salzkeller in Chur ist das möglich – in totaler Stille und bei Bedarf sogar in Dunkelheit.

Eine Wanne mit 500 Liter Wasser und Mineralien, die einen im Wasser schweben lassen. Die Wanne entspricht ungefähr einem Kingsize Bett und die Tiefe des Wassers einem Boxspringbett. Die Wasserwärme entspricht etwa 35,5 Grad, die Luft ebenso.

Wer sich ins Wasser legt, fühlt sich also im Prinzip wie in einem Bett – ausser dass der Körper nirgends aufliegt. Er schwebt im Wasser, wie man es auf Katalog-Fotos aus dem Toten Meer sieht. Nur ohne Wind, Wellen und Lärm. Floaten eben, wie die Kennerin oder der Kenner das nennen.

Wer eine Stunde in diesem Wasser liegt, fühlt sich danach wie ein neuer Mensch. Die Mineralien haben die Muskeln total entspannt, die Haut fühlt sich total fein an. Also ein Must für alle, die dringend Ruhe nötig haben – oder nach dem Sport eine Erholung brauchen.

So wie Edwina Meli, die sich schon lange auf das Bad gefreut hat. Sie hatte am Sonntag ihr erstes Home Game mit den Ladies der Calanda Broncos und ihre Muskeln dementsprechend malträtiert. «Am Anfang kam es mir vor als ob ich einen Rausch hätte», sagte die Footballerin. «Aber dann war es recht entspannend.» Ihre Kollegin Nadja Albrecht schlief ob der Entspannung sogar ein.

Einschlafen ist kein Problem und zeigt, dass sich wirklich der ganze Körper entspannt hat. Und weil man auf dem Salz liegt wie auf einem Bett, einfach ohne Unterlage, ist das auch kein Problem – Kippen ist unmöglich.

Der Salzkeller ist an der Triststrasse 8 an der Hinterseite des Gebäudes zu finden. Eine Stunde kostet 125 Franken und eignet sich auch als Geschenkgutschein für einen gemeinsamen Wellness-Nachmittag mit der besten Freundin. Theoretisch kann man auch spontan hingehen; es ist alles da was man braucht. Inklusive dem Icetea oder Kaffee danach.

Alle weiteren Informationen finden sich hier: salzkeller.ch.

(Text: Rachel Van der Elst, Bilder: zVg)

 

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