Piranha Chur steht wieder im Finale der Unihockey-Frauen-Meisterschaft: Dank eines 8:5-Heimsiegs gegen Skorpion Emmental Zollbrück entschieden die Churerinnen die Halbfinal-Serie mit 4:2 für sich und spielen nach dreijähriger Absenz wieder im Endspiel um die Schweizer Meisterschaft.

Der Start in das 6. Spiel war wie die gesamte Serie sehr ausgeglichen. Beide Teams erarbeiteten sich gute Torchancen und konnten bis in die 20. Minute je ein Netztreffer feiern.

Auch das zweite Drittel startete ausgeglichen. Piranha konnte in der 28. Minute durch Martina Repková erneut in Führung gehen. Doch auch diese Führung dauerte nicht lange an und die Skorps glichen erneut aus. In dieser Phase vom Spiel versuchten die Skorps das Spiel zu machen, doch zum einen konnte die kompakte Verteidigung von Piranha nicht durchbrochen werden und zum anderen konnte Chur ihre Kontergelegenheiten eins ums andere mal ausnützen. So führten die Bündnerinnen zur zweiten Pause bereits mit 5:2.

Im letzten Drittel warfen die Skorps nochmals alles nach vorne. Doch es waren erneut die Gastgeberinnen, die durch Gentiana Behluli ein weiteres Tor feiern konnten und mit 6:2 in Führung gingen. Die Skorps gaben sich jedoch noch nicht geschlagen und konnten nochmals auf 6:4 verkürzen. Nun versuchten sie es in den letzten Minuten mit 6 Feldspielerinnen. Die Churer Verteidigung hielt aber tapfer dagegen, Julia Suter und Martina Repková konnten weitere Treffer ins leere Tor erzielen. Ein weiterer Treffer von den Skorps 32 Sekunden vor Schluss kam dann zu spät.

Eine sehr spannende und ausgeglichene Serie geht somit zu Ende. Piranha Chur qualifiziert sich nach einer dreijährigen Durststrecke wieder für den Superfinal. Dort treffen die Churerinnen auf die Kloten-Dietlikon Jets.