Kanton vergibt 20’000 Franken für Kultur

Kanton vergibt 20’000 Franken für Kultur

GRHeute
22.06.2021

Der Kanton Graubünden hat dieses Jahr zum 24. Mal einen Wettbewerb zur Förderung des professionellen Kulturschaffens ausgeschrieben. Insgesamt sind 25 Projekte eingereicht worden.

Mit Inkrafttreten des ersten Kulturförderungsgesetzes werden seit dem 1. Januar 1998 jährlich Wettbewerbe für professionelles Kulturschaffen ausgeschrieben. Dabei werden Werkbeiträge und Stipendien an professionelle Kulturschaffende vergeben, welche über Entwicklungspotenzial in ihrer Tätigkeit verfügen sowie konkrete Pläne oder Projekte für ihr Schaffen vorlegen. Werkbeiträge fördern die inhaltliche Erarbeitung kulturell überzeugender, eigenständiger und realisierbarer Vorhaben.

Am Wettbewerb teilnahmeberechtigt sind professionelle Kulturschaffende, welche seit mindestens zwei Jahren ihren Wohnsitz im Kanton Graubünden haben oder eine enge Verbundenheit mit dem Kanton oder der Bündner Kultur aufweisen.

Fünf Kulturschaffende erhalten einen Beitrag

Beim diesjährigen Wettbewerb für professionelles Kulturschaffen begutachtete die Wettbewerbskommission 25 Gesuche, welche in den folgenden Sparten eingereicht worden sind: Bereichsübergreifend (4), Bildende Kunst (6), Film (3), Geschichte und Gedächtnis (1), Literatur (4), Musik (4) und Theater (3).

Der Vorsteher des Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartement, Regierungsrat Jon Domenic Parolini, hat auf Vorschlag der Wettbewerbskommission und auf Antrag des Amts für Kultur über die Vergabe der Werkbeiträge entschieden. Folgende fünf Kulturschaffende haben einen Werkbeitrag in der Höhe von je 20 000 Franken erhalten:

Yvonne Gienal / Luis Coray
Sparte: Bildende Kunst
Projekt: «Mescal & Margriata»

Sara Francesca Hermann   
Sparte: Theater
Projekt: «Pajaz e Palorma (Narr und Totenmahl)»

Melanie Danuser 
Sparte: Musik
Projekt: Erste Solo-EP (Extended Play) mit Not Crazy

Mirko Baselgia  
Sparte: Bildende Kunst
Projekt: «De pictura»

Milena Stokar
Sparte: Film
Projekt: «Quattro generazioni di donne»

(Bild: Pixabay)

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