Tourismusbüro der Zukunft wird in Arosa erfunden

Tourismusbüro der Zukunft wird in Arosa erfunden

GRHeute
27.10.2017

Abenteuer, Reisen, Ferien, Urlaub – Wörter, die unsere Herzen höher schlagen lassen. Aus diesem Grund treffen sich an diesem Freitag 50 Entwickler, Designer, Tourismusbegeisterte und Interessierte in Arosa an den MAKE Open Tourism Data Hackdays. Ziel der Veranstaltung ist es, während zwei Tagen eine Handvoll innovative Projektideen für das Tourismusbüro und die Tourismusdestination der Zukunft zu entwickeln.

Teilnehmende reisen aus der ganzen Schweiz an und finden sich im Sport- und Kongresszentrum zusammen, um sich folgenden Fragen zu widmen: Wie können wir den künftigen Aufenthalt eines Touristen in einer Schweizer Feriendestination noch einfacher, schöner und aufregender gestalten? Wie könnte das Tourismusbüro der Zukunft aussehen? Welche Dienstleistungen und Inhalte würden idealerweise den Touristen zur Verfügung stehen? Und welche Infos und Inhalte suchen und brauchen Touristen überhaupt? Wie sollten diese Inhalte zugänglich gemacht werden?

Die Hackdays werden im Rahmen des Projekts „Tourist Office 3.0“ durchgeführt, welches erarbeitet, wie das Tourist Office von morgen aussehen wird. Arosa Tourismus und Opendata.ch beteiligen sich aktiv an dem Projekt und freuen sich, dass mit dem Hackathon ein wichtiger Meileinstein im Projektablauf in der Destination durchgeführt wird.

Gearbeitet wird mit Daten 
Gearbeitet wird an diesen zwei Tagen mit dem Computer und mit Daten. In Teams von 2 bis ca. 10 Personen wird äusserst leidenschaftlich und energetisch an innovativen Projektideen gefeilt und mit Bergbahn-, Transport-, Karten-, Gemeinde- und Unterkunfts-Daten getüftelt.

Besseres Kartenmaterial für Arosa
Ausserdem begeben sich am 28. Oktober 2017 einige der Teilnehmenden auf die Spuren von Carl Friedrich Gauss und Alexander Humboldt und versuchen, Arosa noch detaillierter zu vermessen: Auf Open Street Map werden Menschen die Karten von Arosa erweitern und alle Infos, die für Touristen interessant sind, erfassen – so beispielsweise Aussichtsorte, Bänklis zum Ausruhen, öffentliche Feuerstellen oder Toiletten.

Von offenen Tourismus-Daten können alle profitieren
André Golliez, Präsident von Opendata.ch, bettet den Open Tourism Data Hackathon in einen breiteren Kontext ein und erklärt: «Tourismusdaten sind in der digitalen Gesellschaft eine touristische Infrastruktur wie Transportmittel oder Unterkünfte. Die Verfügbarkeit offener Tourismusdaten ist ausschlaggebend, um die Dienstleistungen für Touristen in Zukunft effizienter und innovativer zu gestalten.»

Über Opendata.ch 
Opendata.ch ist Teil der Open Knowledge Foundation und damit einer globalen Bewegung, die mittels der Öffnung von Daten Transparenz und Innovation, Effizienz und Mitbestimmung voranbringt. Offene Daten geben neuen Akteuren neue Möglichkeiten und werden auch von Unternehmen immer mehr als Katalysator für offene Innovationsprozesse genutzt. Opendata.ch wird durch den Präsidenten André Golliez geführt, gemeinsam mit Vorstandsmitgliedern aus Medien, Technologie und Wissenschaft.

 

(Bild: zVg.)

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