Die Landquarter Post ist aufgeräumt

Die Landquarter Post ist aufgeräumt

Pünktlich zu Weihnachten ist die Landquarter Post wieder eröffnet worden: Modern, hell und aufgeräumt. Die Beteiligten sind zufrieden. 

Ein halbes Jahr Provisorium ist zu Ende: Die neue Post in Landquart ist seit Montag wieder offen. Aus dem dunklen Schlauch mit Menschen hinter Glastüren wurde ein offenes, helles Haus, in dem die Menschen sichtbar sind und offen auf die Leute zu gehen. Der Verkaufsbereich, der vorher auf Fuss- und Bückhöhe lag, wurde auf vier Laufmeter links vom Eingang verlegt und minimalisiert. «Wir verkaufen nur noch postnahe Produkte», sagte Markus Werner, zuständig für die Kommunikation Ostschweiz. «Es sieht jetzt auch aufgeräumter aus.»

Die Poststelle Landquart ist erst die zweite Filiale in der Schweiz, die nach diesem neuen, offenen Konzept umgebaut wurde, sagte Markus Werner. Die erste derartige Poststelle wurde in Interlaken gebaut. «Der Entscheid, Landquart so umzubauen, sei relativ kurzfristig gefällt worden. «Aber wir dachten, wenn schon umbauen, dann richtig.» Geplant ist, zu einen späteren Zeitpunkt auch die Filiale Ilanz so umzubauen. 

«Wir haben sehr grosse Freude», sagte Urban Deuber, Leiter Gebiet Landquart. «Es ist ein anderer Ablauf für die Kunden, aber der Aufwand hat sich gelohnt.» Auch Nadine Jegen, die seit sieben Jahren in Landquart arbeitet, ist erfreut: «Es ist eine schöne Post und wir haben eine grössere Kundenfläche.» Die bisherigen Feedbacks seien positiv gewesen. Das kann auch Hartmann Calörtscher nur bestätigen. «Ich finde es gut, auch wenn man sich an gewisse Dinge wie einen Zettel ziehen noch gewöhnen muss.»

Mit der neuen Poststelle fielen auch die Sicherheitsfenster weg, neu ist auch der Schalterbereich komplett offen gestaltet. Ist das kein Problem für die Sicherheit? Nadine Jerger jedenfalls hat keine Angst vor einem Überfall. «Das ist total sicher.» Gemäss Markus Werner sind die die Sicherheitsvorkehrungen heute sehr sicher. «Ein Überfall lohnt sich auf keinen Fall.»

(Bild: zVg.)

author

Rachel Van der Elst

Redaktionsleiterin/Region
Rachel Van der Elst mag Buchstaben: analog, virtuell oder überall, wo Menschen sind. In einem früheren Leben arbeitete sie unter anderm bei der AP, beim Blick, bei 20Minuten, beim Tages-Anzeiger und bei der Südostschweiz. In ihrer Handtasche immer dabei: Jasskarten.