Jessica ist die Bündner Insta-Mom

Jessica ist die Bündner Insta-Mom

Jessica Nigro ist Mutter von drei Kindern und führt erfolgreich ein eigenes Nagelstudio. Nebenbei ist sie als «moom_ooof_3kids» auf Instagram aktiv und träumt von einem Standbein als Influencerin.

Facebook und Youtube waren gestern – heute ist Instagram. Auf Instagram ist man – wie bei Facebook – mit der ganzen Welt verbunden, ohne zuerst, wie bei Youtube, aufwendige Videos produzieren zu müssen. Für Instagram braucht man nur ein Handy und kann selbst wählen, ob man einen Film oder ein Foto posten will oder alles zusammen in einer Story.

Eine, die seit Juli regelmässig Instagram Stories veröffentlicht, ist die Zizerserin Jessica Nigro. Sie erzählt von ihrem neuesten Schnäppchen im Outlet Landquart – fünf Jacken für 100 Franken statt 2000 – oder zeigt süsse Videos ihrer jüngsten Tochter Valentina, knapp jährig. Manchmal gibt es Schminktipps, und ab und zu zeigt sie die Kunstwerke, die sie aus den Nägeln anderer Frauen macht. «Das ist alles aus meinem Leben», sagt die 31-Jährige.

Mittlerweile hat «mom_ooof_3kids» 700 Followerinnen und Follower. «Am Anfang kommt man sich blöd vor, man schämt sich fast. Aber mittlerweile ist es mir egal. Wer mich nicht sehen will, geht einfach weiter», sagt Jessica Nigro. Sie weiss von keiner anderen Mutter im Bündnerland, die so aktiv ist wie sie. «Mir hilft wohl mein italienischer Background und mein Temperament. Bündnerinnen sind eher zurück haltend und geben nicht gerne soviel von sich preis.»

Da sind Zürcherinnen oder auch Luzernerinnen offener. Jessica Nigro ist mit einigen in Kontakt. Ende Oktober wird sie ein paar andere Insta-Moms in St. Gallen treffen. «Ich freue mich sehr darauf.» Berühmt werden ist nicht ihr Ziel. «Schön wäre, wenn ich für Beauty-Firmen Produkttests machen könnte.»

(Bild: zVg)

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Rachel Van der Elst

Redaktionsleiterin/Region
Rachel Van der Elst mag Buchstaben: analog, virtuell oder überall, wo Menschen sind. In einem früheren Leben arbeitete sie unter anderm bei der AP, beim Blick, bei 20Minuten, beim Tages-Anzeiger und bei der Südostschweiz. In ihrer Handtasche immer dabei: Jasskarten.