Arosa-Stürmer Flavio Cola prüft nach Niederschlag juristische Schritte

Arosa-Stürmer Flavio Cola prüft nach Niederschlag juristische Schritte

GRHeute
29.10.2018

EHC Arosa-Stürmer Flavio Cola geht es auch zehn Tage nach dem Niederschlag durch Argovias Christoph Frei gesundheitlich nicht besser. Eine schwere Hirnerschütterung und ein schweres Schleudertrauma verunmöglichen jegliches Hockeyspielen und dem Nachgehen der beruflichen Tätigkeit. Cola prüft juristische Schritte. 

Flavio Cola verletzte sich in der Schlussphase des Matches gegen die Argovia Stars, als die Partie längst zugunsten des EHC Arosa entschieden war. Gemäss der EHC-Arosa-Blogspot-Fanseite wurde Cola «bei einem bedeutungslosen Bemühen um den Puck von Argovias Christoph Frei auf niederträchtige und feige Art mit einem willentlichen Faustschlag von hinten in den Nacken niedergestreckt und blieb daraufhin regungslos liegen.»

Gemäss der Webseite plagen Cola seither starke Kopfschmerzen und Schwindelanfälle. Mehrere Arzttermine bei Spezialisten hätten das Befürchtete bestätigt, neben einer schweren Hirnerschütterung leide Cola auch an einem schweren Schleudertrauma. An eine Rückkehr aufs Eis sowie an der Wiederaufnahme seiner Arbeit bei der Hamilton Bonaduz AG sei bis auf Weiteres nicht zu denken. Eine Entschuldigung oder zumindest Kontaktaufnahme von Seiten des Täters mit Flavio Cola habe darüber hinaus nie stattgefunden.

Wann und ob Flavio Cola wieder Eishockey spielen kann, ist offen. Der Verletzte ist zur Zeit mit dem EHC Arosa und seinem Arbeitgeber Hamilton Bonaduz AG in Gesprächen, ob die brutale Tätlichkeit auch zivil- und strafrechtlich verfolgt werden soll.

 

(Quelle: Blogspot EHC Arosa)

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