«Von Fixpreis-Karten hin zu tagesvariablen Preismodellen»

«Von Fixpreis-Karten hin zu tagesvariablen Preismodellen»

Dynamische Preise – etwas was Fluggesellschaften seit Jahren praktizieren – hat nun auch Einzug in der Bergbahnbranche genommen. Aufgrund ihrer immer schwierigeren Ausgangslage können die Bergbahnen mit flexiblen, nachfragebasierten Angeboten bestimmte Tage mit erwartungsgemäss schwächerer Nachfrage preislich gezielt fördern. Gäste, welche solche Angebote nutzen, profitieren von reduzierten Preisen und haben erst noch mehr Platz auf den Pisten, in den Bergrestaurants sowie in den Klassen der Schneesportschulen. Die Preise des tagesvariablen Preismodelles werden anhand Faktoren wie Zeitpunkt der Buchung, erwartete Auslastung oder auch Wetterprognose bestimmt. Die dynamischen Preismodelle in der Bergbahnwelt, aber auch die neuen tiefpreisigen Saisonangebote, befinden sich aktuell in einer Markttest-Phase.

Erstmals wurde die Meinung der Schweizer Wintersportler zu „Dynamic Pricing“ beiSkitickets erhoben.Das Marktforschungsinstitut Demoscope hat im Ticketing eine bevölkerungsrepräsentative Mehrthemenbefragung (Omnibus) unter rund 1’000 Menschen aus der ganzen Schweiz und aus allen Bevölkerungsschichten durchgeführt. Die aktiven Wintersportler wurden dabei um ihre Meinung zu verschiedenen Aspekten des Ski-Ticketings gebeten. 57% der Befragten bewerten das neue Preismodell positiv. Die öffentliche Meinung zu den tagesvariablen Preismodellen bei Tageskarten der Bergbahnen ist in der Tendenz positiv. Auf die einzelnen Aspekte dieser Modelle angesprochen, äusserten die Befragungsteilnehmer mehrheitlich grosse Zustimmung. Dass man beispielsweise an Schlechtwettertagen weniger für eine Tageskarte zahlen muss, kommt bei 61% gut an – nur 15% sind dagegen. Auch die Vergünstigungen an Arbeitstagen sowie bei Vorausbuchung wurden im Rahmen der Umfrage positiv bewertet.

Für die Bergbahnen ist dies eine Chance, um wieder mehr Wintersportler auf die Pisten zu bewegen, denn anders als mit den klassischen Fixpreis-Modellen, kann der Gast den Preis seiner Tageskarte mitsteuern, ein klarer Vorteil für Gast, eine klare Chance für die Branche.

//wp.grheute.ch/2016/01/30/tourismus-total-auf-grheute-die-expertenrunde/" target="_blank" rel="noopener">Die Tourismus-Total-Expertenrunde von GRHeute berichtet und kommentiert einmal wöchentlich über aktuelle Tourismusthemen für Graubünden.

Heute für Sie unverblümt und direkt von der Front: Maurus Tomaschett, Geschäftsführer der Bergbahnen Vals3000.

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Geschäftsführer der Sportbahnen Vals AG, hat eine Schwäche für Süssigkeiten und ist der Überzeugung, die Welt wäre ohne Menschen rein ökologisch besser - es gäbe nur niemand mehr, der sich an ihr erfreuen könnte.