Graubünden beteiligt sich an Renovation der Kaserne der Schweizergarde

Graubünden beteiligt sich an Renovation der Kaserne der Schweizergarde

GRHeute
01.07.2021

Die Bündner Regierung unterstützt die Erneuerung der Kaserne der Päpstlichen Schweizergarde im Vatikan. Dazu hat sie der «Stiftung für die Renovation der Kaserne der Päpstlichen Schweizergarde im Vatikan» einen maximalen Beitrag von 200 000 Franken aus der Spezialfinanzierung Landeslotterie zugesagt.

In den vergangenen zehn Jahren haben Gardisten aus dem Kanton Graubünden insgesamt rund 86 Mannjahre im Einsatz in der Schweizergarde geleistet. Graubünden zählt damit zu den wichtigsten Herkunftskantonen der Gardisten im Vatikan.

Die Päpstliche Schweizergarde schützt den Papst seit 1506 und trägt damit zum Ansehen der Schweiz in der Welt bei. Die Schweizergarde wohnt und lebt im Vatikan in einer in die Jahre gekommenen Kaserne, deren Gebäude grösstenteils aus dem 19. Jahrhundert stammen. Die Erneuerung der Kaserne ist unerlässlich, um den notwendigen Wohnraum für die Gardisten und ihre Familien zu schaffen und gleichzeitig sanitär auf dem heutigen Stand zu sein.

Die Finanzierung der Erneuerung wird von der eigens dafür eingerichteten Stiftung organisiert. Die Gesamtkosten des Projekts (inkl. Provisorium) belaufen sich gemäss Gesuch auf 50 Millionen Franken.

 

(Bild: zVg./Jessica Krämer)

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