Graubündens Schulen testen weiter

Graubündens Schulen testen weiter

Mit Corona fängt das Schuljahr so an, wie es aufgehört hat: Es wird weiterhin getestet. Im Moment läuft der Anmeldeprozess für die Schulen. Für geimpfte Jugendliche und Lehrlinge sind Erleichterungen bisher kein Thema.

Sieben Wochen Ferien sind am nächsten Montag Geschichte. Das letzte Mal übrigens, dass es sieben Wochen waren – ab nächstem Jahr sind es nur noch sechs Wochen. Für viele Kinder sind die Testungen Neuland. Und für ganz viele Kinder ist es wie gehabt.

«Die Testungen an den Bündner Schulen werden bis im Frühjahr 2022 weitergeführt», teilt die Kommunikationsstelle Coronavirus Kanton Graubünden auf Anfrage von GRHeute mit. «Die ersten Testungen finden schon nächste Woche statt.» Wieviele Schulen und Kinder es sind, ist noch nicht bekannt – derzeit läuft der Anmeldeprozess.

«Es besteht weiterhin die doppelte Freiwilligkeit. Sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch die Schulen können freiwillig an den Testungen teilnehmen.» Im Frühjahr nahmen fast alle Schulen im Kanton an den Testungen teil.

Walk-In stösst auf grosse Nachfrage

Bisher sind im Kanton etwa 3000 Kinder in der Altersklasse der 12- bis 19-Jährigen geimpft. Das entspricht etwa 15 Prozent. «Es laufen verschiedenste Abklärungen mit den Schulbehörden, ob Bedarf für Impfungen in den Schulen besteht und wie die Prozesse gestaltet werden können», heisst es von der Kommunikationsstelle weiter.

Für bereits geimpfte Kinder und Jugendliche gibt es bis auf weiteres keine Erleichterungen im Schulalltag. «Das ist derzeit kein Thema», heisst es von der Kommunikationsstelle weiter.

Auch bei den Erwachsenen läuft der Impfmotor auf Hochtouren. An den drei Walk-In-Möglichkeiten kamen insgesamt 600 Personen. «Das zeigt klar, das Angebot stösst auf grosse Nachfrage.» Weitere Walk-In-Möglichkeiten, die für Jugendliche unter 18 Jahren nicht möglich sind, finden sich hier: Impfen.

(Symbolbild: GRHeute. Es zeigt die Schülerinnen und Schüler an der EMS Schiers, die an einem Pilotprojekt teilgenommen haben.)

 

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Rachel Van der Elst

Redaktionsleiterin/Region
Rachel Van der Elst mag Buchstaben: analog, virtuell oder überall, wo Menschen sind. In einem früheren Leben arbeitete sie unter anderm bei der AP, beim Blick, bei 20Minuten, beim Tages-Anzeiger und bei der Südostschweiz. In ihrer Handtasche immer dabei: Jasskarten.