Klimastreik oder Schlagerparade?

Klimastreik oder Schlagerparade?

GRHeute
23.09.2021

Am Samstag ist in Chur Ramba-Zamba: Zum einen geht die Klimabewegung wieder auf die Strasse, zum andern feiert die Schlagerparade nach der offiziellen Absage auf dem Arcas-Platz ein Mini-Hossa.

«Die Extremwetterereignisse des letzten Jahres haben uns die Auswirkungen der Klimakrise am eigenen Leib spüren lassen. Überflutungen mit tausenden Toten, unkontrollierbaren Bränden, Stark- und Dauerregen» – die Worte des Klimastreiks Graubünden vor dem samstäglichen Klimastreik sind gewichtig. Ab 10 Uhr informieren Pro Velo, Greenpeace, Pro Natura & Co. Mit Ständen auf dem Alexanderplatz, um 11.59 gibt es Klimaalarm. «Es ist eins vor zwölf!», schreiben die Macher. Nach einem Mittagessen aus Foodwaste wird es um 14 Uhr eine Demonstration geben, gefolgt vom Verzehr von selbstgemachtem Kuchen, Musik und Reden. 

Zur gleichen Zeit geht es auf dem Arcas-Platz mit einem weit weniger bedeutungsschwangeren Event los. Nach der Absage der offiziellen Schlagerparade startet um 14 Uhr die Mini-Hossa-Version: eine unpolitische Schlagerparty mit DJ’s, aber ohne Umzug, mit 3 G-Regel, aber ohne Eintrittspreis. Mit einer Afterparty in diversen Bars wird dem Spass an der Freude gefrönt – sozusagen ein klamaukartiges Kontrastprogramm zum Klimastreik.

 

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Wer mehr wissen will:

 

(Bilder: Klimastreik Graubünden/Schlagerparade light/GRHeute)

 

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