Kokain in aller Munde oder in allen Nasen?

Kokain in aller Munde oder in allen Nasen?

GRHeute
27.10.2021

Die Stiftung Bündner Suchthilfe informiert mit Suchtexperten über Kokain. Der öffentliche Informationsanlass findet am Dienstag, 16. November 2021 um 18:30 Uhr im Titthofsaal in Chur statt.

«Kokain im Koffer von 72-Jährigem am Flughafen Zürich» – «Kokain können wir auch in der Schweiz anbauen» – «Die FDP Zürich fordert nicht nur die Legalisierung von Cannabis, sondern auch von härteren Drogen» – «Universität Genf: Kokain macht nicht alle gleich abhängig». Dies sind nur einige Schlagzeilen der letzten Zeit in der Schweizer Presse. Der neueste europäische Drogenbericht zeigt, dass immer häufiger und immer grössere Mengen Kokain in Europa sichergestellt werden. Auch die Schweizer Zahlen zeigen, dass der Konsum von Kokain seit 2012 zunimmt.

Kokain unterliegt dem Betäubungsmittelgesetz. Es ist in der Schweiz illegal. Kokain kann sehr stark abhängig machen. Die körperlichen, psychischen und sozialen Folgen einer Kokainsucht können gravierend sein.

Beim Informationsanlass führt der Suchtexperte der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich, Dr. med. Carlo Caflisch mit einem Inputreferat über die gesundheitlich-psychologischen Fakten in das Thema ein. Die Leiterin Streetwork Chur, Romina Beeli schildert in einem zweiten Input die Fakten und Erfahrungen der täglichen Arbeit auf der Strasse. Im zweiten Teil findet ein Podiumsgespräch mit den zwei Referenten und Andreas Tobler, dem Vertreter der Kantonspolizei sowie einer Angehörigen statt. Melanie Salis führt als Moderatorin durch den Anlass.

Aufgrund der aktuellen COVID-19-Situation gilt die Zertifikatspflicht, eine Anmeldung ist notwendig. Anmeldungen sind unter www.suchthilfe.gr oder über 081 511 01 66 möglich.

Mit dem Informationsanlass setzt die Stiftung Bündner Suchthilfe ihre Tradition fort, mit Fakten zu aktuellen Entwicklungen im Suchtbereich die Öffentlichkeit zu informieren und gesellschaftlich relevante Tendenzen sowie Präventionsmöglichkeiten aufzuzeigen.

 

(Quelle: Stiftung Bündner Suchthilfe)

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