Das Metaverse in der Schweiz – das springt dabei heraus!

Das Metaverse in der Schweiz – das springt dabei heraus!

GRHeute
25.12.2021

Seit bekannt ist, dass Marc Zuckerberg mit dem Metaverse eine neue Realität schaffen will und wird, steht vor allem der Standort Zürich im Fokus der Öffentlichkeit. Die Schweiz gehört europaweit zu den Vorreitern moderner Technologien, aber welche Auswirkungen wird das Metaverse haben? Während Online Casinos in der Schweiz ebenso zum Alltag gehören, wie die steigende Rate der Online-Shops, ist Zuckerbergs neue Welt eine globale Herausforderung. Welche Vorzüge können sich für die Schweiz ergeben und was verbirgt sich hinter der neuen Welt? 

Das Metaverse – der Startschuss zu einer neuen Welt 

Marc Zuckerberg, Gründer von Social-Media-Gigant Facebook, hat einen ganz neuen Clou geschaffen. Mit Metaverse will er eine parallele Zwischenwelt schaffen und einige High-Tech-Unternehmen sind bereit, ihn dabei zu unterstützen. Die Menschheit steht vor einer gravierenden Veränderung, da sind sich Experten einig. Das Metaverse könnte eine Koexistenz ermöglichen, die weit über ein soziales Netzwerk hinausgeht. Von Wirtschaft bis Kultur, von Freundschaft bis Liebe – das Metaverse soll für eine komplette Revolution des Internets sorgen. Wichtigste Bestandteile: Virtual und Augmented Reality. 

Klingt ein bisschen nach einem alten Hollywood Blockbuster namens Matrix und weniger nach Realität, oder? Weit gefehlt, die Zukunft prognostiziert dem Metaverse glanzvolle Zeiten. Auch wenn die Gamingindustrie als Vorreiter gilt, wird das Metaverse weiter und tiefer ins menschliche Leben eingreifen als bislang denkbar! Ob Wirtschaft, Jobs, Unterhaltung oder Shopping-Möglichkeiten, all das soll geboten werden. Doch dabei ist vor allem die Fusion zwischen Realität und Fiktion einerseits beängstigend, andererseits faszinierend!

Sie bemerken, dass Ihnen zu Hause die Milch im Kühlschrank fehlt? Im Metaverse können Sie direkt shoppen gehen und Ihre virtuelle Bestellung aufgeben. Der Transport nach Hause erfolgt physisch, Ihre Milch existiert also nicht nur in den Weiten des Internets. 

Jobwunder für Europa – Zuckerberg setzt auf Fachkompetenz der EU 

Mit seinem Metaverse hat sich Marc Zuckerberg einem Milliardenprojekt verschrieben. Der Gründer des Facebook-Konzerns will dabei nicht nur auf Experten aus den eigenen Reihen setzen, sondern vor allem Europa stärker mit einbeziehen. Die virtuelle Umgebung, die er erschaffen möchte, soll mehr sein als eine Utopie. Und genau hier braucht er Hilfe aus Europa. Rund 10.000 neue Stellen will Zuckerberg europaweit bereitstellen und damit eine entscheidende Wendung für den Wirtschaftsmarkt der EU herbeiführen. 

Schon für Facebook wurde in der EU eifrig gearbeitet, so zum Beispiel in Zürich. 200 Mitarbeiter des US-Konzerns sorgen am Fusse des Üetlibergs für die Entstehung der beliebten VR-Brillen. Der Standort soll auf 350 Mitarbeiter erweitert werden, ein grosser Vorzug für die Schweiz. Ein ganzes Stockwerk möchte der Konzern Angaben zufolge hinzumieten, um genug Platz für die neuen Bewerber der folgenden Stellenausschreibung zu haben. 

Wie unterstützt Zürich das Metaverse?

Die Mitarbeiter am Standort Zürich haben bereits alle Hände voll mit der Entwicklung des Metaverse zu tun. Die Facebook-Abteilung Oculus, für die das Team arbeitet, entwickelt VR-Brillen und künstliche Umgebungen. Ein herausragender Clou ist ihnen gelungen, nachdem sie eine Methode für die Vermeidung von Schwindelgefühlen entdeckten, die das Metaverse auch für Betroffene von Motion Sickness interessanter machen könnte. 

Die Züricher haben also einen erheblichen Anteil am Komfort der VR-Technologie und bringen in der Gaming-Szene, aber auch im neuen Metaverse erhebliche Vorteile ins Spiel. Unter Motion Sickness, wie das Auftreten von Schwindel und Übelkeit beim Tragen von VR-Brillen genannt wird, leiden zahlreiche Menschen jeden Alters. Dank immer weiterer Entwicklungen der Technik wird es möglich, Probleme zu umgehen und die virtuelle Welt für jedermann zugänglich zu machen. 

Die Auswirkungen des Metaverse auf Unternehmen in der Schweiz 

Immer noch gibt es mehr Fragezeichen als Erklärungen für das, was sich hinter dem Metaverse wirklich verbirgt. Geht es nach Zuckerberg, wird die virtuelle Realität ebenso authentisch und real sein, wie die reale Realität. Mittels VR in den Operationssaal, Vermischung von Metaverse und realer Welt, wie in obigem Milchbeispiel. Der Avatar kauft in der virtuellen Welt ein, die reale Person erhält die Einkäufe nach Hause geliefert. 

Für Schweizer Unternehmen ein entscheidender Wendepunkt, denn je früher sie dem Metaverse-Trend folgen, desto besser die Chancen, am Puls der Zeit zu bleiben. Entscheidend für die Unternehmer ist die Frage, wo die Reise in den nächsten fünf Jahren hingehen soll. 

Jetzt entscheidet sich, ob das Metaverse wieder nur ein Spielplatz der ganz grossen Big Player sein wird oder ob sich wertvolle Schweizer Unternehmen einen Platz in der aufstrebenden neuen Welt sichern können. Fakt ist, dass das virtuelle Metaverse bereits in den Startlöchern steht und Zuckerberg ist überzeugt davon, dass das mobile Internet bald dadurch ersetzt werden wird. 

Es mag nun nach Fiktion klingen, doch Zuckerberg ist mit Facebook schon einmal gelungen, was kaum ein anderer geschafft hat. Er hat mehr als 1/5 der Weltbevölkerung dazu gebracht, sein Angebot zu nutzen. Es gilt für Schweizer Unternehmen jetzt also mehr denn je aufmerksam zu bleiben und den Sprung in die neue Welt nicht zu verpassen. Denn wer zurückbleibt, wird am Ende den Schaden zu tragen haben. 

Neue Chancen auf dem Arbeitsmarkt 

Die Planung, dass Metaverse für neue Jobs in der EU sorgen wird, kann auch auf dem Schweizer Wirtschaftsmarkt einiges verändern. Insbesondere für die junge Generation, deren Know-How in technischen Bereichen liegt und die keine Scheu vor Veränderung haben, kann die Offerte von Social-Media-Gigant Facebook in Wink der Zukunft sein. Wird Metaverse ein solcher Erfolg, wie es Experten prognostizieren, ist die Sicherheit der Jobs gegeben. Gleichzeitig sind es jene, die dem Metaverse in die Spur helfen, die direkt dabei sind und am Puls der Zeit operieren. Es besteht die Möglichkeit Wissen zu erlangen, dass in vielen weiteren Lebensbereichen und insbesondere für den beruflichen Fortschritt elementar sein kann. 

Der grosse Vorteil der Schweiz, verglichen mit zahlreichen anderen EU-Ländern, ist die Bereitschaft für Neues. Schon bei der Digitalisierung hat sich in den letzten Jahren gezeigt, dass mehr und mehr Mittelständler bereit sind, den Weg der modernen Welt zu gehen. Die Schweizer KMU, die den Wirtschaftsmarkt zu 95 Prozent bestreiten, haben enorme Fortschritte auf dem Weg in die digitale Welt gemacht. Jetzt kommt es darauf an, den Vorlauf zu anderen Ländern, wie beispielsweise Deutschland, nicht zu verlieren und direkt an vorderster Front den Umzug der realen Welt ins Metaverse zu erleben.

 

(Quelle: unsplash.com)

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