Statt Bibliothek ein «Ort der Begegnung»

Statt Bibliothek ein «Ort der Begegnung»

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03.02.2022

Die Räumlichkeiten der ehemaligen Bibliothek Aspermont bieten der Stadtschule, dem Quartierverein Lacuna und dem Verein «insieme Cerebral Graubünden» ein neues Zuhause. Damit wird dem Leitgedanken der Stiftung Danuser für einen Ort der Begegnung, Kultur und Freizeitgestaltung Rechnung getragen. «insieme Cerebral Graubünden» lud Stadtrat Patrik Degiacomi und Projektleitende der Stadt zum Dank zur Besichtigung und zum Aussenapéro ein.

Mit dem Umzug der Bibliothek Aspermont in die neuen Räumlichkeiten des ehemaligen Postgebäudes an der Grabenstrasse wurde auch die Frage der künftigen Nutzung des Standortes Aspermont geprüft. Dabei stand der Leitgedanke für einen Ort der Begegnung, der Kultur und Freizeitgestaltung der Stiftung der Familie Danuser aus dem Jahre 1974 im Vordergrund. Der Stadtrat brachte dies 2016 in seiner Botschaft an den Gemeinderat zur neuen Stadtbibliothek zum Ausdruck.

Nach einer Anpassung werden die Räumlichkeiten Aspermont heute von der Stadtschule, «insieme Cerebral Graubünden» und dem Quartierverein Lacuna genutzt. So unterschiedlich die Angebote auf den ersten Blick erscheinen, sie passen alle bestens zu den Leitgedanken aus dem Jahre 1974.

Die Schule nutzt die Räumlichkeiten für den Fachunterricht und löst damit Engpässe im stark ausgelasteten Schulraum im Schulhaus Lachen. «insieme Cerebral Graubünden» bietet mit dem Freizeitclub Aspermont jeweils mittwochs und samstags Menschen mit einer geistigen, cerebralen Bewegungs- und/oder Mehrfachbehinderung ein abwechslungsreiches Programm zur persönlichen Förderung mit Austausch- und Kontaktmöglichkeiten ausserhalb gewohnter Strukturen an. Familien werden dadurch wirkungsvoll entlastet. «insieme Cerebral Graubünden» war während über 35 Jahren im Kindergarten Au untergebracht, welcher heute wieder als Schulraum genutzt wird. Der Quartierverein Lacuna nutzt die Schulräume ausserhalb der Unterrichtszeiten für Veranstaltungen und Angebote zur Belebung des Quartierlebens.

 

(Bild: Vor den hell erleuchteten Räumlichkeiten Aspermont: von links Stabschef Stadtschule Fabio E. Cantoni, Präsident «insieme Cerebral Graubünden» Ralph Lang, Stadtrat Patrik Degiacomi und Präsident Quartierverein Lacuna Beat Deplazes/zVg.)

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