Mit einem aufgepumpten Mediengesetz sollen wir Steuerzahler während 7 Jahren jährlich 178 Millionen Franken, das sind 1.3 Milliarden Franken in sieben Jahren, an die Medien zahlen. Diese Millionen sollen vorwiegend in die grossen, rentablen Schweizer Medienkonzerne fliessen. Dabei haben wir Steuerzahler und not a bene auch Konsumenten doch schon Wohl oder Übel unfreiwillig die grossen Schweizer Medienkonzerne genügend finanziert. Wie anders ist es sonst erklärbar, dass die vier grossen Schweizer Medienkonzerne im Corona Jahr 2020, sage und schreibe 280 Millionen Franken Gewinn verbuchen konnten. Wir alle müssen uns wohlweislich einmal bewusst werden, dass wir als Konsumenten auch die stetig zunehmende Werbung mitfinanzieren. Und nur weil die Schweizer Medienbranche es verschlafen hat, frühzeitig sich vom grossen Google-Werbekuchen auch noch einige Stücke abzuschneiden, sollten wir nicht mit einem unnötigen Mediengesetz noch mehr Steuergelder ausgeben. Darum empfehle ich am 13. Februar ein Nein zum „Massnahmenpaket zu Gunsten der Medien“.
Kurt Siegrist, Tamins GR
(Bild: GRHeute Archiv)