Giftspritze: Blocher, die Somedia und anderen Nettigkeiten

Giftspritze: Blocher, die Somedia und anderen Nettigkeiten

GRHeute
11.05.2017

Wilde Gerüchte, böse Behauptungen und Fake News mit einem Kern Wahrheit. Die Giftspritze auf GRHeute.

 

Ein Bericht der linken WOZ über die Massenentlassung bei der Basler Zeitung hat gestern für Stirnrunzeln gesorgt: Die Somedia produziert und layoutet zukünftig die Basler Zeitung! Ein Schelm, der nicht sofort ein paar Zusammenhänge konstruiert. Erstens: Die Baz gehört seit einigen Zeit der Familie Blocher. Zweitens: Die Somedia ist in der letzten Zeit (nicht nur geografisch) ein Stückchen näher in Richtung Ems-Chemie gerückt. Drittens: Wenn SO-CEO Andrea Masüger irgendwann in den Ruhestand geht, steht ein (Generationen-)Wechsel bevor. Ein Schelm, der sich dabei was denkt…

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Hand auf’s Herz: Wer hat die Vorlage fürs Energiegesetz gelesen? Ein näherer Blick lohnt sich. Denn es wird tatsächlich so sein, dass ein durchschnittlicher Haushalt bei einem Ja zukünftig 3000+ Franken im Jahr mehr für Energie bezahlen darf. Immerhin wäre dann nicht nur das Geld für die Sommerferien, sondern auch das schlechte Gewissen wegen unseres Energieverschleiss› weg.

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Die Plakat-Kampagnen um das Energiegesetz überzeugen nicht. Die Gegner werben mit einer unansehnlichen Halbnackten, die zwar todunglücklich aussieht, aber der man doch irgendwie nicht helfen will – geschweige denn eine Stimme geben. Und die Befürworter glänzen mit dem Slogan „Geld bleibt hier“. Was anders ausgedrückt heisst: Es wandert von Portemonnaie A zu Portemonnaie B. Gut, wenn man zu Zweiteren gehört.

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Das Kleid hat nicht geholfen. Zum dritten Mal in Serie ist die Schweiz gestern Abend vorzeitig aus dem Eurovision Song Contest rausgefault. «Schade! Schade! Schade!», schreibt der Blick, der unsere Vertreterin gestern schon in den Final geschrieben hatte. Wie hiess die Sängerin noch gleich? Irgendwas mit Peter Pan. Das gelbe Kleid bleibt ihr Vermächtnis.

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Bei der Schweizer Eishockey-Nati weiss man wirklich, was man bekommt. Auf einen Schimmer Hoffnung folgt postwendend ein Schlag ins Gesicht. Zumindest resultatmässig. War das nicht immer schon so? Auf jeden Fall war es fast klar, das unsere Eisgenossen auch an dieser WM gegen die «Kleinen» Federn lassen. Schön, dass auch die diesjährige Schweizer B-Ausgabe den Standard halten konnte.

 

(Bild: GRHeute)

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