iGroove schlägt Apple

iGroove schlägt Apple

Die Schweizer Musikvermarktungsplattform «iGroove» vertritt mehr als 2‘500 Schweizer Künstler im gesamten digitalen Musikmarkt, weltweit. Erstmals wurde diesen Künstlern jetzt mehr Geld direkt über iGroove ausbezahlt, als sie über Branchengiganten Apple einnehmen.

Streaming ist nicht mehr aufzuhalten. Plattformen wie Spotify, Deezer und zuletzt Apple Music haben sich über das Jahr 2015 mit den grossen Musiklabels und Verbänden weltweit weitgehend geeinigt und die Masse der Musikhörer profitiert von diesen Arrangements. Aus Sicht von Schweizer Künstlern ist die Situation aber trotz Umsatzanstieg von 30 % im Jahr 2015 schwierig. Weder kann ein durchschnittlich erfolgreicher Schweizer Musik-Act die erforderlichen Klickzahlen für nennhafte Einträge aus Streaming generieren, noch konnten die Labels Forderungen für den Musikstaat Schweiz durchsetzen. iGroove hat sich diametral zum Streaming positioniert und kann jetzt die Früchte dieser Vision ernten.

Weiterhin beunruhigende Branchenzahlen

Für die Schweiz sieht es weiterhin düster aus, wie brandaktuelle Branchenzahlen belegen. Der Gesamtumsatz der Branche ist wieder um 1.3 % geschrumpft, das sind inzwischen 73 % seit 2001. Das Download Geschäft schwindet ebenfalls weiter um -4 %.
(Quelle: Ifpi Schweiz Jahreszahlen 2015)

Fair Play und Fair Trade

iGroove verzeichnete im Geschäftsjahr 2015 eine sensationelle Umsatzsteigerung von 1‘500 %. Dies nicht zuletzt dank innovativen Dienstleistungen rund um die Musik und der Lancierung des SMS-Kaufs ohne Kreditkarte oder Registrierung. iGroove vergütet 92 % der Einnahmen direkt an die Interpreten – ein ungewohnt hoher Anteil für die Branche. Ausserdem können Käufer selber entscheiden, wie viel sie dem Künstler für seine Musik bezahlen möchten – lediglich ein Mindestbetrag ist jeweils festgelegt. Dieses Modell funktioniert.

Erstmals mehr Geld als Apple ausbezahlt

Künstler im Vertrieb von iGroove haben die Möglichkeit, ihre Musikwerke auch bei allen weiteren digitalen Anbietern einzustellen. Dazu gehört auch Apple. In der Regel werden diese Angebote der Verfügbarkeit wegen parallel auf allen Plattformen genutzt. 2015 konnte iGroove zum ersten Mal mehr Geld aus dem eigenen Verkaufskanal an seine Künstler ausschütten, als von Apple eingezogen wurde für dieselben Acts. Dazu Mitgründer Moris Marchionna: «Das ganze Jahr durch konnten wir mindestens gleich viel an unsere Künstler auszahlen wie sie bei iTunes verdient haben. Im Mai 2015 und September 2015 waren die Auszahlungen sogar um bis zu 100 % höher als bei iTunes!».

Internationale Firmen klopfen an

Mit dem Erfolg steigt auch das Interesse internationaler Firmen und Künstler an iGroove. Dennis Hausammann: «Wir sind bereits mehrfach nach Berlin eingeflogen worden. Es bestehen inzwischen Deals mit bekannten deutschen Künstlern, die auf unserer Website einsehbar sind. Bei unserer jüngsten Reise haben wir aber auch mehrere namhafte Firmen besucht und sind sicher, dass wir sehr bald News diesbezüglich herausgeben dürfen».

Über iGroove

Die iGroove AG mit Sitz in Lachen SZ wurde 2013 von Dennis Hausammann, Moris Marchionna und Géraldine Allemann gegründet. Das Musikportal, dessen Konzept 2013 bereits den Swiss E-Commerce Award als «Newcomer» erhielt, ist seit dem Frühjahr 2015 aktiv und verzeichnet 2015 ein Umsatzwachstum von 1‘500 Prozent (von 2‘400 Franken auf 37‘000 Franken Umsatz pro Monat). Als Reaktion darauf expandiert die Schweizer Firma auch nach Deutschland, wo mit namhaften Künstlern zusammengearbeitet wird. Auch die grossen Labels wie Universal oder Sony haben inzwischen ihr Interesse bekundet. International werden inzwischen über 4‘000 Künstler vertreten.

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Die Churer Agentur, skipp communications AG, ist für den gesamten PR-Auftritt der iGroove AG zuständig.

Weitere Informationen: www.igroove.ch
oder über: www.igroovenext.com

 

(Bilder: zVg. iGroove/Fotograf: Dirk Frischknecht, skipp communications AG)

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Andjela Dinkel

Geschäftsführerin/Region
Inhaberin der Agentur ProjektStation.ch & Jungunternehmerin mit Drive und Gespür für den Puls der Zeit im Bündner Rheintal.