Falsche Polizisten treiben in Graubünden ihr Unwesen

Falsche Polizisten treiben in Graubünden ihr Unwesen

GRHeute
22.04.2020

Bei der Kantonspolizei Graubünden sind zwei Meldungen über Anrufe von falschen Polizisten eingegangen. Eine Person wurde dabei um mehr als 15’000 Franken betrogen.

Im Schams sowie Landwassertal wurden am Dienstag zwei Personen von angeblichen Polizisten telefonisch kontaktiert. Eine Person konnten die Betrüger mit geschickter Gesprächsführung überzeugen, dass Kriminelle ihre Bankkontoangaben kennen würden und so Zugriff auf ihr Vermögen hätten. Das Opfer konnte dazu bewegt werden, mehr als 15’000 Franken bei zwei verschiedenen Banken abzuheben und in Zeitungspapier eingewickelt in ihrem Milchkasten zu deponieren. Als der Frau die Geschichte zu suspekt vorkam und sie im Milchkasten nachschaute, war das Geld weg.

So schützen Sie sich
  • Seien Sie misstrauisch, wenn ein Polizist Sie dazu bringen will Bargeld abzuheben, jemandem zu übergeben oder irgendwo zu deponieren. Die Polizei verlangt am Telefon nie Bargeld.
  • Verschaffen Sie sich Sicherheit, indem Sie das Telefonat beenden und bei der Polizei über die Notrufnummer 117 nachfragen, ob es diesen Polizisten tatsächlich gibt.
  • Handeln Sie besonnen, indem Sie niemals Bargeld oder Wertsachen an eine Ihnen unbekannte Person übergeben. Verschaffen Sie sich Gewissheit, wen Sie vor sich haben. Polizisten weisen sich immer mit ihrem Polizeiausweis aus!

 

(Symbolbild: Kantonspolizei Graubünden, 22.4.2020)

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