Sommer, Sonne, Sonnenbrand…

Sommer, Sonne, Sonnenbrand…

GRHeute
13.07.2021

Es ist Sommer und die Sonne lacht. Viele sind im Urlaub und geniessen ihre Auszeit am Strand in der herrlich warmen Sonne. Eine gute Sonnencreme ist da ein Muss. Doch was sollte man über die Sonnencreme wissen?

Wie werden Sonnenschutzmittel richtig angewandt?

Was viele Menschen vielleicht nicht wissen: es dauert ungefähr 30 Minuten, bis der Sonnenschutz wirksam wird. Daher ist es wichtig, die Sonnencreme so früh wie möglich aufzutragen. Untersuchungen zeigen, dass die meisten Menschen die Sonnencreme zu dünn auftragen. Der Krebsinformationsdienst empfiehlt, um das versprochene Schutzniveau zu erreichen, ca. 2 mg Creme pro Quadratzentimeter Haut aufzutragen. Für den Körper eines durchschnittlichen Erwachsenen sind dies etwa 6 Teelöffel. Man sollte sich immer zweimal mit Sonnenschutzspray einsprühen, um Schutz zu gewährleisten.
Ausserdem wird ein Lichtschutzfaktor von mindestens 20 empfohlen, für Kinder und hellhäutige Menschen mindestens 30. Ein Schutzfaktor höher als 50 bis 60 ist chemisch nicht möglich, weshalb es in Europa nur den Begriff 50+ gibt.

Je höher der Lichtschutzfaktor, umso länger der Schutz

Der Lichtschutzfaktor (LSF), im Ausland als Sun Protection Factor (SPF) bezeichnet, gibt an, wie viel länger man sich mit der Sonnenschutzlotion der Sonne aussetzen kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen. Je höher der Wert, umso länger der Schutz. Würde man ohne Sonnenschutz etwa schon nach 10 Minuten erröten und benutzt eine Creme mit Lichtschutzfaktor 30, verlängert sich der Sonnenschutz auf maximal 300 Minuten.
Nachcremen verlängert den Schutz nicht – es erhält ihn nur. Bei unserem Beispiel bräuchte die Haut also trotzdem nach den 300 Minuten Sonne eine Sonnenpause, vorsichtshalber am besten schon nach einem Drittel der ausgerechneten Zeit, so die einhellige Empfehlung der Experten.
Ausserdem sollten wir bei der Wahl unseres Lichtschutzfaktors beachten, dass sich die Eigenschutzzeit unserer Haut bei Reisen in südlichere Länder und ins Gebirge verringert, weil dort eine intensivere UV-Strahlung herrscht. Somit sollten Sie also einen höheren Lichtschutzfaktor wählen!
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Ist wasserfeste Sonnencreme wirklich wasserfest?

Aufgepasst! Das Label „wasserfest” bekommt ein Produkt schon dann, wenn nach zweimal 20 Minuten Aufenthalt im Wasser noch die Hälfte des ursprünglichen Schutzes vorhanden ist. Auch durch Schwitzen kann die Schutzwirkung beeinträchtigt werden. Der Rat der Stiftung Warentest bei „wasserfesten“ Sonnencremes: Nach dem Baden und Abtrocknen immer grosszügig nachcremen.

(Bild: Pinterest)

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